Aubameyang trifft - BVB springt auf Rang drei

1:0 gegen Leipzig

Borussia Dortmund hat die aufkommende Unruhe rund um den Verein mit einem 1:0 (1:0)-Sieg im Bundesliga-Spitzenspiel gegen RB Leipzig besänftigt. Dank einer aggressiven und leidenschaftlichen Vorstellung ging der Sieg gegen den Tabellenzweiten in Ordnung. Allerdings machten sich die Schwarzgelben das Leben selbst schwer. Stichwort: Chancenverwertung.

DORTMUND

, 04.02.2017, 20:27 Uhr / Lesedauer: 3 min

BVB-Trainer Thomas Tuchel reagierte auf die zuletzt spielerisch enttäuschenden Vorstellungen und den Gegner RB Leipzig mit drei Änderungen. Für Matthias Ginter, Gonzalo Castro und Andre Schürrle rückten Marc Bartra, Erik Durm und Ousmane Dembele in die Startelf. Taktisch formierte der BVB eine Dreierkette hinten, vorne lief Marco Reus als zweite Spitze neben Pierre-Emerick Aubameyang auf (3-1-4-2).

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Bundesliga, 19. Spieltag: BVB - RB Leipzig 1:0 (1:0)

Bilder der Bundesliga-Partie zwischen Borussia Dortmund und RB Leipzig.
04.02.2017
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Bilder der Bundesliga-Partie zwischen Borussia Dortmund und RB Leipzig.© Foto: imago
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Fußball: Bundesliga, Borussia Dortmund - RB Leipzig, 19. Spieltag am 04.02.2017 in Signal Iduna Park, Dortmund (Nordrhein-Westfalen). Der Leipziger Davie Selke (r) im Zweikampf mit dem Dortmunder Julian Weigl. (Wichtiger Hinweis: Aufgrund der Akkreditierungsbestimmungen der DFL ist die Publikation und Weiterverwertung im Internet und in Online-Medien während des Spiels auf insgesamt fünfzehn Bilder pro Spiel begrenzt.) +++(c) dpa - Bildfunk+++© Foto: dpa
Bilder der Bundesliga-Partie zwischen Borussia Dortmund und RB Leipzig.© Foto: dpa

Leipzig musste auf die grippekranken Timo Werner, Marcel Sabitzer und Diego Demme verzichten, Emil Forsberg fehlte nach seiner Roten Karte.

Zahlreiche Spruchbänder

BVB gegen RB, das ist bereits in der zweiten Auflage in der Bundesliga ein Prestigeduell. Bereits vor dem Anpfiff bedankte sich die Mannschaft der Schwarzgelben vor der Südtribüne für die Unterstützung, lautere Pfiffe gegen den Gegner gleich zu Spielbeginn hat es selten gegeben. Die Abneigung gegen das Fußballprojekt RB aus Leipzig dokumentierten die Fans in Dutzenden Spruchbändern. Ein bemerkenswerter Protest, auch wenn nicht alle Statements inhaltlich astrein waren.

Dann wurde endlich Fußball gespielt, und zwar mit einer Fülle intensivster Zweikämpfe. Die Gäste versteckten sich keineswegs, attackierten wie gewohnt den ballführenden Spieler, nutzten auch Fouls als taktisches Mittel, um den allemal überschaubaren Spielfluss zu unterbrechen. Zunächst stellte sich dieses Spitzenspiel als ein enorm physisches Aufeinandertreffen dar.

Dembele im Mittelpunkt

Der BVB wurde gefährlich, wenn es schnell nach vorne ging. Aubameyangs Flanke konnte Reus nicht zielgerichtet verwerten, dann verzog Ousmane Dembele nach Hereingabe von Aubameyang aus 14 Metern (12.), zehn Minuten später verpasste der junge Franzose in aussichtsreicher Position den richtigen Zeitpunkt für das Abspiel (21.).

Leipzig fand ohne die Torgefahr von Werner, Forsberg und Sabitzer, die in dieser Saison zusammen bisher 38 Scorerpunkte gesammelt haben, offensiv kaum statt, die Roten Bullen entwickelten keinerlei Durchschlagskraft. Ein harmloser Kopfball von Willi Orban nach einem Freistoß bedeutete auch schon die einzige Annäherung der Sachsen in Durchgang eins (26.). Sehenswert allerdings die Fähigkeiten des Mittelfeld-Wirblers Naby Keita.

Viele Unterbrechungen

Enorm viele Unterbrechungen zerstörten den Spielfluss, 14 Fouls nach einer halben Stunde dienten als Beleg dafür. Doch die Schwarzgelben hielten vehement dagegen, gingen deutlich aggressiver in die Zweikämpfe und hatten auch spielerisch mehr zu bieten.

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Bei der bis dato größten Chance nach etwas mehr als einer halben Stunde schickte Erik Durm Dembele steil, bei dessen Flanke geriet Aubameyang leicht in Rückenlage - drüber (33.). Doch die verbesserte Kopie gab es zwei Minuten später: Wieder zog Dembele auf rechts unaufhaltsam davon, diesmal zirkelte er die Flanke perfekt auf Aubemeyang, der am hinteren Pfosten mühelos ins Tor nicken konnte (35.). Nach der zu diesem Zeitpunkt verdienten Führung sprintete BVB-Trainer Thomas Tuchel weit auf das Spielfeld, jubelte und peitschte das Publikum an. Mit Applaus von den Rängen ging es in die Kabinen.

Kuller-Abschluss von Reus

Fünf Minuten nach Wiederanpfiff musste es 2:0 stehen. Nach einer Ecke der Leipziger sprinten drei Dortmunder auf die entblößte Deckung der Gäste zu, statt die Überzahl auszuspielen, landete der Kuller-Abschluss von Reus rechts neben dem Pfosten (50.). Der BVB war dem zweiten Tor wesentlich näher als RB dem Ausgleich, Aubameyang hätte nach langem Pass von Reus die Führung ausbauen können. Er ließ zwar Verteidiger Marvin Compper ins Leere laufen, sein folgendes Schüsschen landete sicher in den Armen von Leipzigs Torhüter Peter Gulacsi (59.). Die Schwarzgelben wucherten mit ihren Chancen.

So blieb die Partie bis in die Schlussphase bei nachlassender Intensität spannend, schließlich datierte das letzte Spiel ohne Gegentor für den BVB von Mitte November (1:0 gegen die Bayern). Leipzig riskierte mehr, kam jedoch nicht zu klaren Einschussmöglichkeiten. Im Gegensatz zum BVB: Lukasz Piszczek auf Reus, freie Schussbahn aus 15 Metern - wieder daneben (83.), selbst ein Konter mit drei Borussen gegen einen Leipziger konnte Reus nicht entscheidend zum Abschluss bringen (89.), auch der eingewechselte Matthias Ginter scheiterte (90.).

Palacios im Abseits

Beim Schlusspfiff konnten die Dortmunder froh sein über die drei Punkte und darüber, dass die Fahrlässigkeit bei den Einschussmöglichkeiten nicht bestraft wurde und Leipzigs Ausgleich durch Federico Palacios in der Nachspielzeit wegen Abseits zurecht nicht anerkannt wurde. Der BVB ist damit auf Tabellenplatz drei gesprungen, der direkt zur Teilnahme an der Champions League berechtigt.

 

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