Polizeieinsatz rund um Spiel

Saloniki-Fans blieben "ruhig und friedlich"

Mit beeindruckenden Ritualen und Gesängen stimmten sich die Fans von PAOK Saloniki am Donnerstag in der Dortmunder Nordstadt friedlich auf das Spiel gegen Borussia in der Europa-League ein. Vor dem Stadion mussten sie wegen intensiver Kontrollen warten.

DORTMUND

, 10.12.2015 / Lesedauer: 2 min

Gähnende Leere: Der Nordtribünen-Block neben dem Oberrang in der Nordost-Ecke blieb leer. Paok-Fans hatten in den vergangenen Partien schon mehrfach gegnerische Fans mit Leuchtmunition beschossen.

Mit fast 1000 Polizisten erhielt das Sicherheits-Thema eine Dimension, die der Randale durch BVB-Fans beim Hinspiel in Thessaloniki am 1. Oktober 2015 und dem immer wieder gefährlichen Einsatz von Pyrotechnik durch Paok-Fans geschuldet war. Die Polizei konnte verbotene Böller, Leuchtmunition, Handschuhe, Masken und ein Messer sicherstellen, die befürchteten Szenarien blieben am Tage und auch im Stadion aus.

Intensive Kontrollen

Lange Wartezeiten wegen sehr intensiver Kontrollen durch die Polizei auf einem Busparkplatz und wegen der Leibesvisitationen durch Ordner in einem abgeschotteten Bereich vor der Nordtribüne ertrugen die griechischen Fans geduldig.

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Den Preis für die Sicherheit zahlte erneut Borussia Dortmund: Erneut musste der BVB den Kartenverkauf einschränken. Der Nordtribünen-Block neben dem Oberrang in der Nordost-Ecke blieb komplett leer, da Paok-Fans gegnerische Fans bei vergangenen Partien schon mehrfach mit Leuchtmunition und auch Molotow-Cocktails beschossen haben.

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Beim Anpfiff um 19 Uhr zog die Polizei eine vorläufig positive Bilanz. „Momentan“ würden sich die Griechen „ruhig und friedlich“ verhalten. Bis zum Abpfiff blieb es dabei.

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