Borussia Dortmund
Papadopoulos unterschreibt Profi-Vertrag – so plant der BVB mit ihm
Antonios Papadopoulos hält Borussia Dortmund die Treue. Der 22-Jährige unterschreibt einen Profi-Vertrag. So plant der BVB mit ihm.
Borussia Dortmund schließt eine weitere Planstelle im Kader. Antonios Papadopoulos unterschreibt beim BVB einen Profi-Vertrag mit einer Laufzeit bis 2024. Der Deutsch-Grieche wurde zuletzt vom Zweitligisten Karlsruher SC umworben. Darüber hinaus gab es Offerten aus England. Sein ursprünglicher Vertrag lief noch bis 2023. Nun bleibt der Grieche doch bei den Schwarzgelben. Das sind die Hintergründe.
BVB sieht in Papadopoulos wichtigen Backup für die Abwehr
Der Vertragsverlängerung mit dem 22-Jährigen ging bei der Borussia ein Abwägungsprozess voraus. In Niklas Süle, Mats Hummels und Nico Schlotterbeck stehen drei gleichwertige Innenverteidiger im Dortmunder Kader. Dahinter aber klafft eine Lücke. Soumaila Coulibaly hat noch nicht das für ihn vorgesehene Level erreicht, der Franzose wartet noch immer auf seinen ersten Pflichtspieleinsatz für die Profis. Jetzt verschlechtern sich seinen Aussichten weiter, da Antonios Papadopoulos als weiterer Backup befördert und mit einem Profi-Vertrag ausgestattet wird. „Ich freue mich über die Vertragsverlängerung und auf viele Trainingseinheiten und Spiele für den BVB“, sagte Papadopoulos. U23-Teammanager Ingo Preuß erklärte: „Ich freue mich, dass sich wieder einer unserer Spieler über die U23 empfohlen und einen Profivertrag erhalten hat.“
Das erhöht für Edin Terzic auch die taktische Variabilität, mit einem weiteren Innenverteidiger könnte er häufiger auf die Dreierkette zurückgreifen. Große Teile der Vorbereitung bestritt Papadopoulos bei den Profis. Beim 2:0-Sieg im Testspiel gegen Dynamo Dresden erzielte er den zweiten Treffer. „Ich glaube, dass meine Trainingseinheiten und meine Leistungen in den Testspielen gut waren und dass ich mich gezeigt habe“, sagte Papadopoulos unlängst im Gespräch mit den Ruhr Nachrichten.
BVB-U23-Trainer Preußer nennt „Papa“ einen wichtigen Faktor
In der U23 ist er in der 3. Liga unter Trainer Christian Preußer gesetzt, stand in allen fünf Partien über 90 Minuten auf dem Rasen. „Papa hat es in der Vorbereitung bei den Profis sehr gut gemacht, das hat auch eine Rolle für seine Vertragsverlängerung gespielt. Wir sind froh, dass wir ihn bei uns haben und er seine Rolle hier mit Überzeugung annimmt. Papa ist mit seiner Emotion und Zweikampfstärke ein wichtiger Faktor“, sagt Preußer.
Schon in der Vorsaison gehörte der Defensivspezialist zu den Leistungsträgern in der U23 unter Enrico Maaßen. Außerdem pendelte Papadopoulos auch damals bereits zwischen den Profis und dem Unterbau. Marco Rose nahm in der Vorbereitung mit ins Trainingslager nach Bad Ragaz und verhalf ihm beim 5:2-Sieg gegen Eintracht Frankfurt auch zu seinem Bundesliga-Debüt. „Für mich gilt es, in jedem Training bei den Profis so viel mitzunehmen wie möglich und es dann im Spiel zu übertragen. Ich bin jemand, der sehr viel lernen möchte. Das, was ich oben lerne, möchte ich bei der U23 einbringen“, sagte Papadopoulos.
BVB-Spieler Papadopoulos: „Das große Ziel ist die Bundesliga“
Oder gerne zwei Etagen höher. „Das große Ziel ist die Bundesliga, dafür arbeite ich jeden Tag hart“, versichert der 22-Jährige. Seinen Teamkollegen Nico Schlotterbeck zählt er zu seinen besten Freunden. Beide wuchsen gemeinsam in der Nähe von Stuttgart auf. Seine gesunde Grundaggressivität und seine Lust auf Zweikämpfe befähigen ihn gleichermaßen für eine Rolle in der Innenverteidigung oder im defensiven Mittelfeld. „Ich finde, beide Positionen sind Schlüsselpositionen und es sind Positionen mit Verantwortung. Dieser Verantwortung bin ich mir bewusst und ich bin auch bereit, sie zu tragen“, erklärte Papadopoulos.
Seine Bissigkeit brachte ihn einst vor seinem Wechsel nach Dortmund beim Halleschen FC einst den Spitznamen „Terrier“ ein. Diesen Biss möchte Antonios Papadopoulos auch künftig zeigen – im schwarzgelben Trikot. Und er soll ihn nach Möglichkeit (wieder) in die Bundesliga befördern. Die Dortmunder Verantwortlichen glauben an Papadopoulos. Die Vertragsverlängerung darf als Vertrauensvorschuss gewertet werden. Dieses Vertrauen möchte der Deutsch-Grieche rechtfertigen.
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