Nach geplatztem BVB-Wechsel zu Olympique Marseille Moukoko mit neuem Verein einig

Nach geplatztem BVB-Wechsel zu Olympique Marseille: Moukoko mit neuem Verein einig
Lesezeit

Ohne Youssoufa Moukoko hat Borussia Dortmund die Pokalhürde Phönix Lübeck am Samstag souverän übersprungen. Trainer Nuri Sahin hatte den wechselwilligen Stürmer für das Erstrundenspiel aus dem Kader gestrichen. Dennoch – oder gerade deswegen – war der Stürmer das bestimmende Thema in den Katakomben des Volksparkstadions.

Youssoufa Moukoko will den BVB verlassen

Nachdem die Dortmunder Verantwortlichen einem Wechsel zum französischen Klub Olympique Marseille aufgrund unterschiedlicher wirtschaftlicher Auffassungen einen Riegel vorgeschoben haben, geht die Transfer-Saga jetzt in die nächste Runde. Nach Informationen der Ruhr Nachrichten haben sich Moukoko und sein Berater Patrick Williams mit Betis Sevilla auf einen Wechsel verständigt. Die Südspanier sind sich mit dem Angreifer einig, der 19-Jährige wäre nach RN-Infos sogar bereit, auf Teile seines Gehalts zu verzichten. Jetzt kommt es auf die beiden Klubs an.

Laut „Sky“ haben die Andalusier Borussia Dortmund bereits ein Angebot unterbreitet. Im Raum steht eine Leihe mit einer realistisch zu erreichenden Kaufpflicht in Höhe von rund 15 Millionen Euro. BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl äußerte sich in Hamburg auf Nachfrage zurückhaltend: „Ein paar Tage ist das Transferfenster natürlich noch offen, wir werden weiter Gespräche führen. Bis jetzt gibt es noch keine Entscheidung und nichts, was zu verkünden wäre. Also warten wir ab, was noch kommen wird in den nächsten Tagen.“

BVB-Trainer Sahin über Moukoko: „Sportliche Entscheidung“

Sahin, der auch im Test gegen Aston Villa auf Moukoko verzichtet hatte, erklärte auf der Pressekonferenz, es habe sich bei der Nicht-Nominierung des Stürmers um eine rein sportliche Entscheidung gehandelt. „Ich treffe nur sportliche Entscheidungen, niemals politische“, sagte der 35-Jährige.