Wechsel zu ManUnited

Mkhitaryan vor Absprung - BVB sucht Ersatz

Henrikh Mkhitaryan wird Borussia Dortmund wohl verlassen. Der Wechsel des Armeniers zu Manchester United soll in den nächsten Tagen fixiert werden. Die Engländer zahlen nach Informationen dieser Redaktion eine Ablösesumme in Richtung der 40 Millionen Euro, die der BVB forderte. Die Borussen suchen derweil nach einer Alternative.

DORTMUND

, 27.06.2016 / Lesedauer: 2 min

Der eine geht, der andere kommt? Als Ersatz für Henrikh Mkhitaryan (l.) wird Andre Schürrle gehandelt.

Bei allem Unbehagen darüber, dass die Dortmunder ihren überragenden Mann der vergangenen Spielzeit doch schon in diesem Sommer verlieren, wird sich das Wehklagen angesichts der kolportierten Ablöse mittlerweile in Grenzen halten.

Vier-Jahres-Vertrag

Damit hätten die Borussen für drei Spieler mit der vertraglichen Restlaufzeit von einem Jahr rund 100 Millionen Euro eingestrichen – aber in Hummels, Gündogan und Mkhitaryan auch die fußballerische Korsettstange eingebüßt. Während Mkhitaryan bei United nach Informationen dieser Redaktion einen Vierjahresvertrag unterzeichnet, der ihm per anno 12 Millionen Euro einbringt, werkelt die Dortmunder Führungsriege am Alternativ-Konstrukt.

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Als eine Option galt dabei wohl Nationalspieler Karim Bellarabi von Bayer Leverkusen. Doch eine Anfrage aus Dortmund blockte Sportdirektor Rudi Völler kategorisch ab. Der BVB müsste also tiefer in die Tasche greifen oder ein Jahr warten: Dann greift bei Bellarabi - ähnlich wie bei dem ebenso umworbenen Ömer Toprak - eine Ausstiegsklausel, die im Falle des Außenstürmers angeblich zwischen 15 und 20 Millionen Euro liegt.

Schürrle als Ersatz?

Ein ernsthafter Kandidat bleibt auch Nationalspieler Andre Schürrle (VfL Wolfsburg), der aber ebenfalls teuer wäre. Schürrle gelang sein Durchbruch als Profifußballer beim FSV Mainz 05 unter Thomas Tuchel. Wie der „kicker“ berichtet, steht er oben auf der Wunschliste des BVB-Trainers. Weiterhin nicht abgehakt ist der Name Mario Götze (FC Bayern München). Wobei sich da retrospektiv noch einmal die Frage nach dem stilvollen Abgang stellt.

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