Kovac mit überschwänglichem BVB-Lob Schlotterbeck verrät DFB-Geheimnis – Kobel verteidigt sich

Kovac mit überschwänglichem BVB-Lob: Kobel verteidigt sich – Schlotterbeck verrät DFB-Geheimnis
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Horror-Saison hin oder her: Borussia Dortmund gehört zu den besten acht Teams Europas. Der BVB zieht durch das 2:1 in Lille ins Champions-League-Viertelfinale ein. Trainer Niko Kovac verteilt ein überschwängliches Lob an seine Mannschaft, Gregor Kobel weist einen Fehler vor dem 0:1 von sich, Nico Schlotterbeck verrät ein DFB-Geheimnis. Die Stimmen:

Sebastian Kehl (BVB-Sportdirektor): „Wir sind natürlich extrem erleichtert, weil es zum einen fürs Weiterkommen gereicht hat und zum anderen, weil wir auch eine richtig gute Leistung gebracht haben. Ich fand, wir hatten in der ersten Halbzeit schon viele, viele Torchancen. Die Mannschaft hat dann auch in der zweiten Halbzeit nicht nachgelassen. Dieser Sieg ist mehr als verdient. Nach dem 0:1 haben wir es supergut hinbekommen, wir haben danach weiter nach vorne gespielt. Wir hätten dann ein, zwei Tore machen können, vielleicht sogar müssen. Am Ende sind wir drangeblieben, haben weiter daran geglaubt, das Tempo und die Intensität hochgehalten. Wir haben immer daran geglaubt, dass wir dieses Spiel noch drehen können.“

Niko Kovac (BVB-Trainer): „Die Art und Weise, wie wir das Spiel heute angegangen sind, macht mich stolz. Wir geraten unglücklich in Rückstand, aber trotzdem dominiert die Mannschaft die erste Halbzeit. Wir haben es gut gemacht. Wir hatten drei Riesenchancen, in denen Lille dreimal auf der Linie klärt, dann noch einmal Latte in der zweiten Halbzeit, der Kopfball von Maximilian Beier. Wir hatten eine Vielzahl an Chancen in einem Champions-League-Auswärtsspiel. Das zeigt, dass die Mannschaft Qualität hat und sie für solches Spiel geboren ist.“

Nico Schlotterbeck (BVB-Innenverteidiger): „Es fällt nach dem Sieg viel von einem ab, es war enormer Druck auf dem Spiel. Wir mussten gewinnen, gehen aber unglücklich in Rückstand, dann machen wir ein gutes Spiel und gewinnen verdient. Vor dem 0:1 berühre ich mit dem rechten Bein den Ball. Der Schuss war dann eklig. An einem guten Tag hält Gregor den natürlich, aber er hat in der zweiten Halbzeit dafür einen Super-Safe gehabt. (...) Ich weiß schon, dass ich bei der Nationalmannschaft dabei bin. Ich habe mit Julian Nagelsmann gesprochen.“

Gregor Kobel (BVB-Torhüter): „Es war ein Super-Sieg für uns. Wir haben keine einfache Saison bisher. In der Champions League sind wir jetzt eine Runde weiter. Das tut allen sehr, sehr gut, gerade nach dem letzten Spiel. Vor dem 0:1 fälscht Schlotti den Ball noch ab. Ich bin normalerweise immer einer, der zugibt, wenn es mein Fehler war. Wenn der Schuss aus der Distanz abgefälscht wird, ist es wirklich eine sehr, sehr schwierige Aktion für mich, weil ich schon in der Bewegung bin. Ich verstehe, dass es nicht so schön aussieht, aber tatsächlich ist es gar nicht mein Fehler.“

Karim Adeyemi (BVB-Mittelfeldspieler): „Die erste Halbzeit war sehr schwierig, auch für mich persönlich. Ich war sehr mit mir am Hadern. (…) Wir sind dann frischer rausgekommen und haben gesagt, wir wollen noch mal Druck machen. Und wir haben gemerkt, dass Lille es zulässt und deswegen haben wir dann in der zweiten Halbzeit noch mal Gas gegeben. (…) Ich habe in der Gruppenphase nicht gegen Barcelona gespielt, ich war da noch verletzt. Ich bin heiß und ich freue mich auf jeden Fall, da Gas zu geben. (…) Wir versuchen alles, dass es in der Bundesliga auch läuft, aber manchmal soll es im Leben nicht sein. Jetzt am Wochenende spielen wir in Leipzig. Wir sind absolut bereit dafür und wollen natürlich gewinnen.“

Hinweis der Redaktion: Dieser Artikel erschien ursprünglich am 12. März 2025.