Klinsmann sieht "grenzenloses" Potenzial bei Pulisic

USA trifft auf Mexiko

Für BVB-Youngster Christian Pulisic bietet sich in der Nacht von Freitag auf Samstag (1.45 Uhr, MEZ) die Chance, sich in den USA auf ganz großer Bühne zu präsentieren. In seinem neunten Länderspiel werden die Blicke besonders auf ihn gerichtet sein. Vor allem weil es zuletzt ein großes Lob von Nationalcoach Jürgen Klinsmann gab.

DORTMUND

, 09.11.2016, 15:14 Uhr / Lesedauer: 1 min
Christian Pulisic bejubelt seinen Treffer zum 3:0 gegen Darmstadt.

Christian Pulisic bejubelt seinen Treffer zum 3:0 gegen Darmstadt.

Der künftige US-Präsident Donald Trump ist mit der Ankündigung in seinen Wahlkampf gezogen, eine Mauer an der Grenze zu Mexiko bauen zu wollen. Inzwischen hat der einstige Reality-TV-Star zwar die Wahl gegen seine Rivalin Hillary Clinton gewonnen, Gelegenheit für den Mauerbau aber blieb noch nicht – das WM-Qualifikationsspiel zwischen den USA und Mexiko ist also nicht gefährdet.

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Das Spiel der beiden rivalisierten Nachbarn im „Mapfre Stadium“ in Columbus (Ohio), dem ersten reinen Fußballstadion der USA, ist ausverkauft. Alle 20.145 Tickets waren rasend schnell vergriffen. Fündig wird man nur noch in Börsen im Internet, unter 200 Euro ist dort aber keine Karte zu bekommen, gute Tickets gehen für weit über 500 Euro über die virtuelle Ladentheke.

Neuntes Länderspiel

Dass Pulisic gegen Mexiko sein neuntes Länderspiel absolvieren wird, daran zweifeln die Experten nicht. Erst recht nicht, seitdem US-Nationalcoach Jürgen Klinsmann den 18-Jährigen überschwänglich gelobt hat. Der offensive Mittelfeldspieler habe „schier grenzenloses Potenzial“, schwärmte der schwäbische Trainer gegenüber „Fifa.com“. Ein Spieler wie er sei in Amerika ein großer Ausnahmefall. „Aber in Europa gilt die Regel: ‚Wenn du gut genug bist, dann bist du auch alt genug.‘“

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Die euphorische Heimatpresse und auch die US-Fans hat Pulisic von sich überzeugt. Längst gilt er als Hoffnungsträger für den gesamten US-amerikanischen Fußballverband. Er soll die „Soccer Boys“ zur WM nach Russland schießen – und durch seinen frühen Erfolg den Fußball-Nachwuchs mobilisieren und motivieren. „Pulisic“, sagte Klinsmann jüngst, „ist genau das Puzzlestück, auf das wir gehofft haben. Er ist ein tolles Beispiel, wie man es machen muss.“

Großer Hype

Spielt Pulisic in Columbus gut, dürfte der ohnehin schon große Hype um ihn noch einmal eine ganz andere Dimension erreichen – nicht nur, weil ein Sieg über Mexiko auch dem künftigen US-Staatsoberhaupt Donald Trump gut gefallen würde …

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