Entgeht Jadon Sancho einer BVB-Strafe? Sebastian Kehl äußert sich
Borussia Dortmund
Jadon Sancho sorgt mit einer Party in England für Aufregung. Zumindest Borussia Dortmund könnte aber auf eine Strafe verzichten. Der BVB äußert sich.

Sebastian Kehl hat sich zum Fehlverhalten von BVB-Star Jadon Sancho geäußert. © Inderlied/Kirchner-Media
Jadon Sancho ist für den BVB sportlich unverzichtbar. Abseits des Rasens fällt der flinke Dribbelkünstler leider aber nicht selten mit diversen Eskapaden auf. Oft ist es jugendlicher Leichtsinn. Zuletzt sorgte eine Überraschungsparty in London für Aufregung – die vor allem Konsequenzen in der englischen Nationalmannschaft nach sich zog. Jetzt hat sich Sebastian Kehl zu dem Vorfall geäußert.
Nach Party: Kehl äußert sich zu BVB-Star Sancho
Borussia Dortmund selbst wollte sich zunächst zu dem Fehlverhalten von Jadon Sancho nicht äußern. „Wir sind im engen Austausch mit der englischen FA und den Vertretern der Nationalmannschaft. Die Verantwortlichen vor Ort arbeiten - mit Blick auf die englischen COVID-19-Regeln - gerade intensiv an der Aufklärung des Vorgangs und werden sich mit Sicherheit noch äußern. Wir werden dieser Einordnung aus der Ferne inmitten einer Abstellungsperiode selbstverständlich nicht vorweggreifen“, teilte der BVB in einer ersten Stellungnahme am Montag mit. Mittlerweile hat sich auch BVB-Lizenzspielerleiter Sebastian Kehl zu dem Vorfall geäußert. Viel zu befürchten hat Jadon Sancho offenbar nicht.
„Jadon hat sich bei seinem Team und seinen Landsleuten entschuldigt. Was uns angeht: Er hat eine überragende letzte Saison hingelegt, und auch jetzt spüren wir wieder, wie viel Lust er auf Fußball hat“, sagte Kehl der Bild. Nach einer großen drohenden Strafe klingt das nicht. Die Sache scheint mit der Entschuldigung von Sancho und dem Mantra, er wolle aus seinem Fehler lernen, abgehakt.
Jadon Sancho hat indirekt auch dem BVB geschadet
So jedenfalls die externe Lesart. Intern dürften die Verantwortlichen bei Borussia Dortmund Sancho noch einmal ordentlich ins Gewissen reden. Denn mit seinem Fehlverhalten hat er nicht nur sich selbst und der englischen Nationalmannschaft geschadet. Letztendlich fällt sein Verhalten auch auf den BVB zurück – bei dem er schließlich unter Vertrag steht.