Duisburg hofft auf Fans im DFB-Pokal gegen den BVB – Planungen laufen

Borussia Dortmund

Der MSV Duisburg empfängt in der ersten Runde des DFB-Pokals den BVB – vielleicht sogar mit Fans im Stadion. Die Planungen jedenfalls laufen auf Hochtouren.

von dpa

Dortmund

, 02.09.2020, 09:07 Uhr / Lesedauer: 2 min
Der MSV Duisburg hätte gerne Zuschauer im Stadion beim DFB-Pokalspiel gegen den BVB.

Der MSV Duisburg hätte gerne Zuschauer im Stadion beim DFB-Pokalspiel gegen den BVB. © picture alliance/dpa

Fußball-Drittligist MSV Duisburg möchte sein Erstrundenspiel im DFB-Pokal gegen Borussia Dortmund vor Zuschauern bestreiten. Laut Medienberichten vom Mittwoch hat der Klub beim Duisburger Gesundheitsamt ein entsprechendes Hygienekonzept eingereicht, wonach unter Berücksichtigung der in Nordrhein-Westfalen gültigen Corona-Schutzverordnung eine Zulassung von bis zu 8.000 Besuchern in der Duisburger Arena möglich sein könnte. Das wäre rund ein Drittel des Stadion-Fassungsvermögens.

DFB-Pokal: MSV Duisburg hofft auf Fans im Stadion gegen den BVB

Aber auch mit weniger Fans im Stadion wäre der MSV laut eigener Aussage zufrieden. „Was uns allen extrem fehlt, ist die Gemeinsamkeit von Fans und Mannschaft im Stadion. Wir wollen einen Stein ins Rollen bringen“, sagte der neue MSV-Geschäftsführer Peter Mohnhaupt. Der MSV empfängt den Revierrivalen BVB am 14. September, das Spiel wird im Free-TV (20.45 Uhr/ARD und Sky) übertragen. Ohne Ticketeinnahmen würden dem finanziell angeschlagenen Drittligisten wichtige Einnahmen fehlen.

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Bislang hat die Stadt Duisburg unter Berücksichtigung der Corona-Infektionsentwicklung einem Spiel mit einer teilweisen Zulassung von Zuschauern eine Absage erteilt. „Zum jetzigen Zeitpunkt, in dem wir dem Virus noch immer mit größter Vorsicht begegnen sollten, kann die Stadt Duisburg einen Spielbetrieb mit Zuschauern nicht ermöglichen“, teilte die Stadt dem Lokalsender „Radio Duisburg“ mit. „Wir sind täglich dran“, wird Mohnhaupt in der „WAZ“ am Mittwoch zitiert.

DFB-Pokal: MSV Duisburg plant Testlauf

Um die Behörden von ihrem Konzept zu überzeugen, planen die MSV-Verantwortlichen eine Art Testlauf vor Zuschauern mit ihrer Bundesliga-Mannschaft der Frauen. Zum Saisonstart am kommenden Sonntag (14 Uhr) empfangen die „Zebras“ den Aufsteiger SV Meppen. Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hatte zuletzt eine Zulassung von Zuschauern im DFB-Pokal, der 3. Liga und der Frauenfußball-Bundesliga in Aussicht gestellt, wenn die lokalen Gesundheitsbehörden zustimmen.

Das Gesundheitsamt in Leipzig hatte ein Konzept von RB genehmigt, wonach der Bundesligist sein erstes Saison-Heimspiel gegen den FSV Mainz 05 Mitte September vor bis zu 8.500 Zuschauern in der Leipziger Arena austragen darf. Weitere Vereine hoffen auf ähnliche Regelungen. Auch BVB-Geschäfsführer Hans-Joachim Watzke äußert sich dazu. NRW-Minister Karl-Josef Laumann dämpfte die Hoffnungen hingegen.

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