Corona-Pandemie: Borussia Dortmund rechnet mit einem Rekordverlust
Borussia Dortmund
Borussia Dortmund steht vor einem wirtschaftlichen Rekordverlust. Nach dem Ende der Bundesliga-Saison 2020/21 kalkuliert der BVB mit einem nie dagewesenen Minus für das laufende Geschäftsjahr.

Wann kommt das Ende des Tunnels? Borussia Dortmund rechnet für das Geschäftsjahr 2020/21 mit einem Minus von 75 Millionen Euro. © dpa
„Die Covid-19 Pandemie mit ihren anhaltenden Einschränkungen des öffentlichen Lebens hat die wirtschaftliche Entwicklung von Borussia Dortmund in diesem Geschäftsjahr 2020/2021 erheblich beeinträchtigt“, schreibt die Borussia Dortmund GmbH & Co. KGaA in einer ad-hoc-Meldung. Die ursprünglichen Annahmen wie eine Teilauslastung des Stadions ließen sich wegen des Lockdowns nicht realisieren. In den ersten Prognosen im Sommer 2020 hatte der BVB mit 20 Prozent Zuschauern ab Januar 2021 kalkuliert.
Sportlicher Erfolg des BVB in den Pokalwettbewerben begrenzt das Minus
Diese fehlenden Einnahmen konnte die Mannschaft durch sportlichen Erfolg zumindest teilweise kompensieren. „Dennoch konnte Borussia Dortmund insbesondere durch sportliche Erfolge in der Uefa Champions League und dem nationalen Pokalwettbewerb negative Ergebnisauswirkungen in einem gewissen Maße begrenzen“, heißt es dazu.
Auf Grundlage der derzeitigen Erkenntnisse erwartet Borussia Dortmund für das Geschäftsjahr 2020/2021 einen Konzernjahresfehlbetrag in Höhe von rund 75 Millionen Euro. Das trifft in etwa die Einschätzung zu Beginn des Geschäftsjahres und „steht unter dem Vorbehalt werterhellender Tatsachen bis zum Abschluss der Aufstellung des Jahresabschlusses“.
Ein Ebitda von 33 Millionen Euro zeigt zugleich, dass Borussia Dortmunds Geschäftsmodell in Post-Corona-Zeiten und bei einem lebendigen Transfermarkt wieder aufgehen dürfte.