„Es war mir eine Ehre“: Roman Bürki verlässt den BVB im Sommer

Borussia Dortmund

Roman Bürki wird den BVB im Sommer nach dann genau sieben Jahren verlassen und in die Major League Soccer wechseln. Trotz zuletzt schwieriger Monate blickt der 31-Jährige im Guten zurück.

Dortmund

, 15.03.2022, 10:06 Uhr / Lesedauer: 2 min
Wird den BVB im Sommer verlassen: Torhüter Roman Bürki.

Wird den BVB im Sommer verlassen: Torhüter Roman Bürki. © imago / Kirchner-Media

Bürki, der 2015 vom SC Freiburg zu Borussia Dortmund gewechselt war, wird sich ab Sommer dem neugegründeten Major-League-Klub St. Louis City anschließen. Sein bis 2023 laufender Vertrag beim BVB wird aufgelöst. „Ich habe in den vergangenen Jahren privat schon viel Zeit in den USA verbracht, bin ein großer Fan des US-Sports und freue mich total, in St. Louis, bei einem sich im Aufbau befindlichen Klub, etwas mit entwickeln zu können“, erklärte Bürki.

BVB-Torhüter Bürki: „Einmal Borusse, immer Borusse“

Der Schweizer hat bislang 232 Pflichtspiele für die Schwarzgelben absolviert und gewann zweimal den DFB-Pokal (2017, 2021). „Es war mir eine Ehre, insgesamt sieben Jahre bei diesem großartigen Verein gespielt haben zu dürfen. Ich werde nicht nur die Pokalsiege 2017 und 2021, sondern alle guten und schwierigen Zeiten, die wir gemeinsam erlebt haben, immer in Erinnerung halten. Mein Dank gilt zuallererst meinen großartigen Mitspielern, aber auch den Verantwortlichen des BVB, meinen Trainern, dem gesamten Team hinter dem Team und nicht zuletzt den unglaublichen Fans. Einmal Borusse, immer Borusse“, so Bürki.

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Hinter dem 31-Jährigen liegen jedoch schwierige Monate. Zwar hatte der Verein seinen Vertrag im Sommer 2020 um drei weitere Jahre verlängert, doch schon zwölf Monate später setzte ein Umdenken im Klub ein - und man entschied sich für die Verpflichtung des Stuttgarters Gregor Kobel. Für Bürki, der schon in der Schlussphase der Saison 20/21 seinen Stammplatz verloren hatte, ein persönlicher Tiefschlag.

Roman Bürki beim BVB seit Mai 2021 ohne Einsatz

Seither stand Bürki kein einziges Mal im Dortmunder Kader und fiel in der Hierarchie auf Position vier zurück. Über die genauen Gründe dieser Degradierung schwiegen sich Spieler und Verein aus. Nun folgt mit einem Jahr Verspätung die letztlich unausweichliche Trennung. Bürki beginnt ein neues Kapitel seiner Karriere, der Verein spart mehrere Millionen Euro, die in die Erneuerung des Kaders fließen dürften.

Sportdirektor Michael Zorc erklärte: „Wir danken Roman Bürki für sieben Jahre, in denen er immer alles gegeben hat. Roman war lange Jahre unsere Nummer ein, er ist ein verdienter BVB-Profi, hat mit uns Titel errungen und ist mit dem DFB-Pokal um den Borsigplatz gefahren. Diese Titel, diese Momente, werden immer auch mit ihm in Verbindung gebracht werden. Die vergangenen eineinhalb Jahre waren für Roman sportlich alles andere als leicht, trotzdem hat er sich immer professionell verhalten und in den Dienst des Teams gestellt. Für seine berufliche und private Zukunft in den USA wünschen wir Roman nur das Allerbeste“.

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