BVB-Sorgen um Sancho: Dribbelkönig fehlt noch länger als befürchtet

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BVB-Sorgen um Sancho: Dribbelkönig fehlt noch länger als befürchtet

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Borussia Dortmund macht sich große Sorgen um Jadon Sancho. Der Engländer droht noch länger auszufallen als zunächst befürchtet.

Dortmund

, 21.03.2021, 19:00 Uhr / Lesedauer: 2 min

Torschütze Jadon Sancho hielt noch stolz die kleine gläserne Trophäe für den besten Spieler der Partie in die Kameras, dann humpelte er in den Mannschaftsbus. Das 1:0 des jungen Engländers, der unmittelbar nach seinem Treffer ausgewechselt wurde, und die folgende Pose bei der Auszeichnung nach dem Sieg im DFB-Pokal bei Borussia Mönchengladbach bleiben vorerst die letzten Amtshandlungen von Sancho.

Borussia Dortmund macht sich große Sorgen um Jadon Sancho. Bereits vor dem Gladbach-Spiel am 2. März kämpfte der Dribbelkönig mit muskulären Beschwerden, die sich gemehrt hatten. Im Pokal-Viertelfinale sollte und wollte er trotzdem spielen. Er schoss den Siegtreffer und den BVB ins Halbfinale. Der Preis wird allerdings immer teurer.

BVB-Dribbler Sancho lässt sich von einem Spezialisten behandeln

Sancho, mit sieben Toren und sieben Vorlagen in diesem Kalenderjahr hinter Erling Haaland der mit Abstand zweitproduktivste Borussen-Stürmer, droht noch länger auszufallen als bislang befürchtet. Seine Muskulatur am rechten Oberschenkel ist an mehreren Stellen beschädigt. Es handle sich um keinen klaren Muskelbündelriss, sondern um eine Muskelpartie mit mehreren gerissenen und angerissenen Strukturen, erfuhren die Ruhr Nachrichten.

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In den ersten Tagen seiner Verletzung weilte Sancho zur Reha in Dortmund. Vor einigen Tagen hat er die Stadt verlassen und eine zweite Meinung eingeholt. Aktuell lässt er sich nach Absprache mit dem Klub im Ausland von einem Spezialisten betreuen und behandeln, hat Vertraute um sich herum. Abstand gewinnen und regenerieren lautet die Vorgabe.

Auf den BVB wartet im April ein knüppeldickes Programm

Der BVB wählte wegen der problematischen Verletzung die harte Option, Sancho ganz aus dem Wettkampfgeschehen zu ziehen, um ihn in den richtungsweisenden Wochen im April wieder in ganzer Frische einsetzen zu können. Doch es ist fraglich, ob es so kommt.

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Für den Wiederauftakt nach der Länderspielphase am Karsamstag gegen Eintracht Frankfurt (3. April) ist Sancho aller Voraussicht nach noch kein Thema. Dann folgt das knüppeldicke Programm mit drei Englischen Wochen und den Champions-League-Duellen mit Manchester City. Gegen seinen Ex-Verein würde der junge Engländer allzu gerne antreten. Nur bei idealem Heilungsverlauf könnte er für das Hinspiel in der alten Heimat zur Verfügung stehen (6. April). Realistisch erscheint dies jedoch nur zum Rückspiel am 14. April. Wenn überhaupt.