BVB nimmt neue Stadioneingänge in Betrieb
Gegen Mönchengladbach
Borussia Dortmund hat beim Spiel gegen Borussia Mönchengladbach am Samstag neue Eingänge im Nordosten des Signal Iduna Parks in Betrieb genommen. Damit soll sich die Einlass-Situation für Fans weiter entspannen. Auch im Süden des Stadions tut sich etwas.

Im Nordosten des Signal Iduna Parks werden aktuell neue Drehkreuze eingebaut, ab dem Heimspiel gegen Mönchengladbach sind sie dann im Einsatz.
Bislang gab es zwölf Drehkreuze mit insgesamt 24 Einlass-Spuren in dem Bereich. Jetzt kommen weitere sechs Doppeldrehkreuze hinzu. Und ein zusätzliches Doppeldrehkreuz, das von Stadionbesuchern mit Kindern und Fans, die nicht gut zu Fuß sind, genutzt werden kann. Weichen musste die Hinterlegungskasse, sie steht für den Rest der Saison auf der anderen Seite der Strobelallee.
"Wir gehen davon aus, dass diese Erweiterung um 60 Prozent eine spürbare Entlastung bringen wird", sagt Dr. Christian Hockenjos, Direktor Organisation beim BVB. Damit seien alle Mittel einer Erweiterung im Norden ausgeschöpft. "Mehr geht nicht", sagt Hockenjos. Sonst gebe es nicht genügend Fluchtwege.
Am Eingang Südost soll ein erfolgreicher Test fortgeführt werden: Zum Spiel gegen Nürnberg hatte der BVB erstmals die Kontrollspuren auf dem Schwimmweg vorgezogen. Dadurch konnten 20 statt neun Fans gleichzeitig kontrolliert werden. "Die Einlassgeschwindigkeit hat sich verdoppelt", sagt Hockenjos. Die Stadt Dortmund hat dem BVB eine Sondernutzungsgenehmigung bis Saisonende erteilt. Die Planungen für einen ganz neuen Eingang im Südwesten des Stadions laufen. Dadurch sollen die anderen Eingänge entlastet werden. Es seien viele Facetten zu beachten und Beteiligte mit einzubinden, was den Prozess verlangsame. "Wir möchten das so schnell wie möglich umsetzen", sagt Hockenjos. Realistisch sei eine Fertigstellung im Sommer.