BVB-Kapitän Reus bleibt nach Beleidigungen cool - und sorgt sich um die Defenisve

Borussia Dortmund

Borussia Dortmund holt in Leverkusen den dritten Saisonsieg. Nach dem spektakulären 4:3 wird Marco Reus übel beleidigt - bleibt aber cool. Sorgen bereitet dem BVB-Kapitän ein ganz anderes Thema.

Dortmund

, 11.09.2021, 18:21 Uhr / Lesedauer: 1 min
Mit blutender Nase zum Auswärtssieg: BVB-Kapitän Marco Reus.

Mit blutender Nase zum Auswärtssieg: BVB-Kapitän Marco Reus. © imago / RHR-Foto

Borussia Dortmund gewinnt eine spektakuläre Partie in Leverkusen mit 4:3. Ein von Erling Haaland verwandelter Elfmeter nach Foul an Marco Reus bringt die Entscheidung. Der BVB-Kapitän muss sich anschließend üble Beleidigungen gefallen lassen. Sorgen bereitet dem 32-Jährigen aber das Defensivverhalten seiner Mannschaft.



Herr Reus, Sie müssen sich einige Beleidigungen der Leverkusener Fans gefallen lassen. Wie nehmen Sie das wahr?

Das juckt mich gar nicht. Das gehört zum Sport dazu, auch wenn es nicht schön ist. Weiter geht‘s.

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Wie bewerten Sie die Szene vor dem Elfmeter?

Ich wollte noch an den Ball kommen. Mein Gegner versucht, den Ball abzuschirmen. Ich versuche, von außen dranzukommen - und dann trifft er mich. In dem Moment tat es weh und es tut immer noch weh. Der Schiedsrichter hat es sich angeguckt und dann ja auch auf Elfmeter entschieden.


Wenn Sie sich die Szene noch einmal anschauen. Was denken Sie dann?

Ein richtiger Schlag ist es meiner Meinung nach nicht. Aber was soll ich machen. Er trifft mich. Ich merke es. Es tut weh - und deswegen gehe ich zu Boden.

War es ein berechtigter Elfmeter oder nicht?

Der Schiedsrichter hat Elfmeter gepfiffen und von daher ist es Elfmeter.


Was ist Ihre Meinung?

Elfmeter.


War es auch ein Sieg der Mentalität?

Am Ende schon, ja. Es waren wilde 90 Minuten, die wir uns so nicht vorgestellt haben. Wir haben teilweise nicht kompakt gestanden und einfache Gegentore bekommen.


Macht Ihnen das Sorge, auch mit Blick auf die weitere Saison?

Ja. Wir können nicht immer drei oder vier Tore schießen. Aber das betrifft nicht nur die Defensive, sondern die ganze Mannschaft. Wir kriegen einfach viel zu viel Gegentore. Am Ende gewinnen wir, aber es hat sehr, sehr viel Kraft gekostet und das wollen wir nicht.

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