BVB-Kapitän Marco Reus: „Das ist natürlich sehr offensiv ausgerichtet“

Borussia Dortmund

Im 4-4-2-System blüht BVB-Kapitän Marco Reus beim 3:0 gegen Bologna auf. Trotzdem muss Borussia Dortmund vor dem Saisonauftakt im DFB-Pokal noch viele Probleme lösen - und zwar möglichst schnell.

Dortmund / Altach

, 31.07.2021, 11:50 Uhr / Lesedauer: 1 min
BVB-Kapitän Marco setzt sich im Zweikampf durch.

BVB-Kapitän Marco setzt sich im Zweikampf durch. © imago / GEPA pictures

Das Trainingslager in Bad Ragaz ist beendet. Wie fällt Ihr Fazit nach dem 3:0 gegen Bologna aus?

Wir haben heute in einer anderen Grundformation gespielt - mit zwei Stürmern. Das ist natürlich sehr offensiv ausgerichtet. Aber ich glaube schon, dass wir das umgesetzt haben, was uns der Trainer vor dem Anpfiff mitgegeben hat. Das bedeutet, dass wir den Ball viel im Zentrum behalten, dadurch versuchen, die Außenverteidiger mitzunehmen und dadurch torgefährlich zu werden. Wir hatten sehr, sehr große Chancen.

Es gab heute viele Balleroberungen, das will Marco Rose sehen ...

Das Umschaltspiel war heute sehr gut. Wir haben gesagt, dass wir zwei, drei Sekunden Gegenpressing spielen wollen, schnell den Ball erobern - denn wenn wir hoch den Ball gewinnen, ist der Weg zum Tor kurz.


Dennoch wurde viele Chancen liegengelassen.

In der zweiten Halbzeit haben wir etwas fahriger gespielt. Da hat man schon gemerkt, dass die Kraft nachlässt. Wir wollten schon so weiterspielen, es war aber nicht mehr so druckvoll. Wir hatten nicht mehr so viel Ballbesitz. Aber wir hatten trotzdem viele Möglichkeiten, die haben wir fahrlässig vergeben.

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Die personelle Besetzung der Defensive bleibt problematisch, oder?

Dass das ein Problem ist, können wir schon sagen. Da fehlt uns natürlich Qualität. Die Jungs aus der U23 machen es gut, die hauen sich rein, hören zu - aber es sind im Spiel natürlich Kleinigkeiten, die wir von unseren Innenverteidigern gewohnt sind. Mats, Manu, Dan, Emre, Rapha - das sind schon Spieler, die uns nach vorne bringen. Aber wir sollten nicht lamentieren. Wir müssen das so annehmen und dafür sorgen, dass die anderen Spieler so aufgestellt sind, dass sie uns helfen.

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