BVB ist bereit für das Spiel gegen Benfica

6:2 gegen Leverkusen

Borussia Dortmund hat am Samstag die Krise von Bayer Leverkusen verschärft - und den dritten Tabellenrang verteidigt. Dank eines 6:2 (2:0)-Erfolgs über die Werkself feierte der BVB den dritten Bundesliga-Sieg in Serie und geht mit breiter Brust ins Achtelfinal-Rückspiel der Champions League gegen Benfica Lissabon. Einen Wermutstropfen allerdings gab es für die Schwarzgelben.

DORTMUND

, 04.03.2017, 17:28 Uhr / Lesedauer: 3 min

Die Tore für den BVB erzielten Ousmane Dembele (6.), Pierre-Emerick Aubameyang (26., 69.), Christian Pulisic (77.) Andre Schürrle (85., Foulelfmeter) und Raphael Guerreiro (90.+2), für Leverkusen trafen lediglich Kevin Volland (47.) und Wendell (74.). BVB-Kapitän Marco Reus musste in der 43. Minute verletzt auswechselt werden.

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Bundesliga, 23. Spieltag: BVB - Bayer Leverkusen 6:2 (2:0)

Bilder der Bundesliga-Partie zwischen Borussia Dortmund und Bayer 04 Leverkusen.
04.03.2017
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Bilder der Bundesliga-Partie zwischen Borussia Dortmund und Bayer 04 Leverkusen.© Foto: dpa
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Für die meisten Bundesliga-Klubs ist die Reise in den Signal Iduna Park eine eher lästige Pflicht. Klar, die Stimmung ist in der Regel außergewöhnlich, zu holen gibt es für die Gäste aber in der Regel nichts. Es sei denn, man spielt für Bayer Leverkusen. Seit Beginn der Saison 2005/2006 hat die Werkself bereits fünf Mal in Dortmund gewonnen - mehr als jeder andere Klub in diesem Zeitraum.

Gleiche Elf wie gegen Freiburg

BVB-Trainer Thomas Tuchel warnte vor der Partie am Samstag dann auch vor dem Tabellenachten. "Wir hoffen, an unser Leistungslimit zu kommen", erklärte der 43-Jährige, "nur dann haben wir eine Chance zu gewinnen." Eine Woche nach dem 3:0-Sieg beim SC Freiburg schickte er exakt jene Elf auf den Rasen, die im Breisgau brilliert hatte. Für Kapitän Marcel Schmelzer war somit erneut kein Platz, er saß wie Matthias Ginter und Andre Schürrle auf der Bank.

Roger Schmidt dagegen tauschte seine Elf gleich auch mehreren Positionen überraschend aus. Nicht Karim Bellarabi, Chicharito und Julian Brandt standen zu Beginn auf dem Platz, sondern Kevin Volland, Tin Jedvaj und Admir Mehmedi. Tags zuvor hatte der umstrittene Schmidt harte Personalentscheidungen angekündigt - und in Dortmund Wort gehalten.

Wirkung allerdings zeigten die Umstrukturierungen zunächst nicht. Bereits nach drei Minuten schickte Marco Reus seinen Sturmpartner Pierre-Emerick Aubameyang auf die Reise, es gab immerhin Ecke für den BVB. Weitere 180 Sekunden später stand es dann nach Aubameyangs starker Pressing-Grätsche und einem cleveren Schuss von Ousmane Dembele 1:0 für die Gastgeber.

Leverkusen besser im Spiel

Leverkusen allerdings reagierte nicht geschockt, sondern fand anschließend besser ins Spiel. Vor allem das Pressing der Gäste funktionierte gut, immer wieder brachte die zuweilen äußert brachial verteidigende Werkself so Unruhe und Hektik in die Partie - und das schmeckt dem BVB bekanntlich gar nicht. Allerdings kamen in dieser ausgeglichenen Phase auch die eklatanten Schwächen der Leverkusener in dieser Saison zum Vorschein. Ein geordnetes, planvolles Offensivspiel bekommt die Werkself nicht auf den Platz, so verpufften die meisten Ballgewinne in der gegnerischen Hälfte wirkungslos.

Der BVB dagegen blieb effektiv und erhöhte in der 26. Minute auf 2:0. Ein Eckball war über den Kopf von Marc Bartra und weitere Umwege direkt vor den Füßen von Pierre-Emerick Aubameyang gelandet. Es war eine leichte Übung für den Gabuner, die Kugel über die Linie zu drücken.

Torschrei auf den Lippen

Als sich fünf Minuten später der starke Dembele auf dem Flügel durchgesetzt und den Ball genau vor die Füße von Aubameyang gespielt hatte, hatten die Dortmunder Fans den erneuten Torschrei bereits auf den Lippen. Selbst der BVB-Stürmer schien innerlich schon zu jubeln, anders jedenfalls war es nicht zu erklären, dass er den Ball nicht traf und somit die frühzeitige Entscheidung verpasste. Und auch als Reus in der 41. Minute aufs Bayer-Tor zulief, aber noch von Jedvaj gestört wurde, fiel der dritte BVB-Treffer gegen eine nach wie vor prinzipiell ordentlich spielende Leverkusener Elf nicht.

Es war allerdings eine Szene mit Folgen: Reus humpelte anschließend zur Mittellinie und ging zu Boden. Nach 43 Minuten schließlich musste er für Christian Pulisic runter. Der linke Oberschenkel zwickte, wie schwer die Verletzung ist und ob es für ihn zu einem Einsatz gegen Benfica Lissabon am Mittwoch reicht, war zunächst offen.

Bellarabi ersetzt Aranguiz

Nach dem Seitenwechsel war es zunächst die Bayer-Elf, bei der kurz vor der Pause der eingewechselte Bellarabi für den gelbrot-gefährdeten Charles Aranguiz ins Spiel gekommen war, die besser aus der Kabine kam - und mit dem ersten Schuss aufs Tor gleich auf 1:2 verkürzen konnte. Der bis dahin schwache Volland wehrte sich erfolgreich gegen die Verteidigungsversuche Sokratis' und schoss den Ball an Roman Bürki vorbei ins Netz (47.).  

Seguimos!!! Good job guys!!!!!! Seh'r gut Männer! +3!!! Ahora toca pensar en la Champions. Vamos equipo!!!!! ?????? pic.twitter.com/jQCv7ch8Up

— Marc Bartra (@MarcBartra)

Der BVB allerdings ließ sich durch das Gegentor nicht aus dem Konzept bringen. Zwar verschob sich das Spiel jetzt etwas weiter in Richtung Dortmunder Strafraum, gefährlicher aber blieben die Borussen. Die zunächst beste Kontergelegenheit allerdings vergab Dembele aus 15 Metern (58.).

Wendell verkürzt erneut

Schmidt brachte jetzt auch Chicharito (66.), doch es war der BVB, der das nächste Tor machte. Nach Flanke von Dembele köpfte Aubameyang den Ball aus kurzer Distanz über die Linie (69.). Es war das 21. Saisontor des BVB-Stürmers - und sein 75. Bundesligatreffer insgesamt. Die Entscheidung? Nein! Eine Viertelstunde vor dem Ende konnte Leverkusen erneut durch ein direktes Freistoßtor von Wendell verkürzen.

Es passte zu diesem phasenweise verrückten Spiel, dass die Werkself erneut nur wenige Minuten auf eine Wende hoffen durfte. Nach Durms schönem Lauf auf dem Flügel war es Pulisic, der die Hereingabe von rechts cool zum 4:2 verwandelte (77.). In der 85. Minute versenkte der kurz zuvor eingewechselte Andre Schürrle einen selbst herausgeholten Strafstoß zum 5:2-Endstand. Raphael Guerreiro setzte in der Nachspielzeit den Schlusspunkt zum 6:2.

Selbstvertrauen getankt

Während sich die Krise von Bayer Leverkusen durch die Pleite in Dortmund weiter zuspitzt, tankt der BVB noch einmal ordentlich Selbstvertrauen vor der schweren Aufgabe in der Champions League am Mittwoch. Dann müssen die Schwarzgelben gegen Lissabon die 0:1-Hinspielniederlage ausbügeln. Ein erneutes 6:2 würde locker zum Weiterkommen genügen...

 

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