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Terzic-Assistent: So geht es mit Sebastian Geppert beim BVB weiter
Borussia Dortmund
Edin Terzic soll beim BVB in die Co-Trainer-Rolle rücken. Marco Rose übernimmt die Chef-Position. Aber was passiert eigentlich mit Sebastian Geppert, der zuletzt Terzic assistiert hatte?
Mit der Partie beim 1. FC Köln beendeten Borussia Dortmunds B-Junioren am Samstag ihre Testspielserie und verabschiedeten sich in die knapp vierwöchige Sommerpause bis zum 24. Juni.
Auch im dritten Vergleich blieb das Team von Trainer Eren Yilmaz gegen den westdeutschen Rivalen nach dem 1:4 zum Re-Start und einem zwischenzeitlichen 2:2 sieglos. Der BVB unterlag den Domstädtern nach sehr intensiven, aber fußballerisch bisweilen von beiden Teams, die komplett mit ihren zukünftigen Formationen antraten, etwas unstrukturiert geführten 80 Minuten mit 2:3 (0:2).
Ernst wird es nun wieder am 24. Juni für die U17, dann wieder mit Rückkehrer Sebastian Geppert, zwischenzeitlich Co-Trainer unter Edin Terzic bei den Profis, als Hauptverantwortlichem an der Seitenlinie. Das hat der BVB nach Informationen unserer Redaktion so entschieden.
Geppert holte mit der BVB-Jugend die Meisterschaft
Geppert ist seit 2013 beim BVB. Seit 2016 ist der 37-jährige Fußballlehrer für die U17 des Klubs verantwortlich. Zuletzt hatte er das Team zweimal in das Finale um die Deutsche Meisterschaft geführt. 2019 unterlag er mit seinem Team gegen den 1. FC Köln mit 2:3. Ein Jahr zuvor hatte er mit dem BVB gegen Bayern München mit 3:2 gewonnen.
Im Dezember berief ihn dann der BVB zu den Bundesliga-Profis. Er assistierte Edin Terzic und hatte so seinen Anteil daran, dass der BVB den DFB-Pokal gewann und auch in die Champions League einzog. Geppert als Co-Trainer zu installieren, „war vor allem ein Wunsch von Edin“, sagte BVB-Boss Hans-Joachim Watzke.
BVB-Coach Terzic und Geppert sind Freunde
Terzic und Geppert kennen sich seit vielen Jahren, sie studierten zur gleichen Zeit Sportwissenschaften an der Ruhr-Universität in Bochum, sie sind befreundet. „Ich war natürlich immer eng dran am BVB und habe alle Entwicklungen bei den Profis nah verfolgt. Dass ich zu diesem Zeitpunkt diese Chance bekomme, habe ich mir nie vorstellen können. Jetzt arbeite ich hart dafür, den bestmöglichen Job zu machen“, hatte er nach seiner Berufung gesagt.
Und er hat eine erfolgreiche Arbeit mit Chefcoach Edin Terzic abgeliefert, die im Pokalsieg und in der Qualifikation für die Champions League mündete. Jetzt geht es zurück zur U17.
Schon als Kind wollte ich Sportreporter werden. Aus den Stadien dieser Welt zu berichten, ist ein Traumberuf. Und manchmal auch ein echt harter Job. Seit 2007 arbeite ich bei den Ruhr Nachrichten, seit 2012 berichte ich vor allem über den BVB. Studiert habe ich Sportwissenschaft. Mein größter sportlicher Erfolg: Ironman. Meine größte Schwäche: Chips.
