Zimmerer haben ihre Abschlusszeugnisse erhalten
Lossprechungsfeier
Die Absolventen im Zimmerer-Handwerk haben ihre Gesellenbriefe überreicht bekommen. Als Beste wurde Maria Ostendorf geehrt. Sie war bei den Sommerprüflingen die einzige Zimmerin unter den 24 Gesellen.
„Ihr seid etwas ganz Besonderes“, bescheinigte Christoph Bruns, Hauptgeschäftsführer der KH-Borken, den Junggesellen des Zimmerer-Handwerks bei der Lossprechungsfeier am 12. August in der Berufsbildungsstätte Westmünsterland (BBS).
24 Teilnehmer der Sommerprüfung 2022, drei der Winterprüfung 2021/22 sowie zwei Ausbaufacharbeiter haben ihre Lehrzeit erfolgreich abgeschlossen und nahmen jetzt stolz ihr Zeugnis entgegen. Das berichtet die BBS in einer Pressemitteilung.
Beruf mit Zukunft
Die erfolgreichen Prüflinge nahmen zudem wohlwollend zur Kenntnis, dass der Kreis Borken in Bezug auf die Ausbildungssituation „eine Leuchtturmsituation in diesem Gewerk einnimmt.“ In ihren Grußworten bescheinigten sowohl Obermeister Hendrik Lensing als auch BBS-Geschäftsführer Jörg Olthues dem Handwerksnachwuchs eine sehr aussichtsreiche Zukunft.
Nach der Rede der stellvertretenden Bürgermeisterin der Stadt Ahaus, Maria Woltering, übergaben Prüfungsvorsitzender Thomas Weßling sowie Lehrer Michael Wichert die Gesellenbriefe.
Ehrung der Prüfungsbesten
Gemeinsam mit BBS-Ausbildern Marcus Telgmann und Nils Schlattmann wurden an dem Abend außerdem die Prüfungsbesten geehrt. Allen voran Maria Ostendorf, auf Platz zwei Kevin Brüninghoff und als Dritter im Bunde Marcel Sicking.

Maria Ostendorf wurde als Prüfungsbeste ausgezeichnet. © BBS
Die 20-jährige Maria Ostendorf war bei den Sommerprüflingen die einzige Zimmerin unter den 24 Gesellen. „Ich habe nach meinem Abitur am AHG zahlreiche Praktika absolviert, um herauszufinden, welcher Beruf mir liegt“, erzählt die Prüfungsbeste.
„Beim Zimmererhandwerk bin ich dann hängen geblieben.“ Und sie habe in ihrer Ausbildung ebenso hart arbeiten müssen, wie ihre männlichen Kollegen, unterstreicht die junge Frau: „Ich wollte auch keine Extra-Wurst.“ Beruflich, so plant sie, sei sie noch nicht am Ziel: „Ich möchte auf jeden Fall weitermachen.“