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Rat stellt am Dienstag Weichen für die Entwicklung in der Innenstadt
Ratssitzung
Der Rat trifft am Dienstagabend wichtige Entscheidungen: Kurzfristig für den Haushalt 2021 und langfristig für die Entwicklung in der Ahauser Innenstadt.
Die nächste Sitzung des Ahauser Rates steht an. Ein Punkt auf der Tagesordnung wird dabei die Zukunft in der Stadt besonders beeinflussen: Die Politiker sollen über die Fortschreibung des Entwicklungskonzepts Innenstadt beschließen.
In dem fast 80-seitigen Papier werden alle Bauprojekte umrissen, die in der Ahauser Kernstadt in den kommenden Jahren anstehen. Der Prozess um das Konzept läuft bereits seit 2019.
Aldi-Markt an der Fuistingstraße soll erweitert werden
Ebenfalls schon lange laufen die Planungen für die Erweiterung des Aldi-Marktes an der Fuistingstraße. In dieser Ratssitzung sollen die Politiker einen neuen Bebauungsplan aufstellen. Wie im Bau- und Planungsausschuss Anfang des Jahres vorgestellt, ist die Markterweiterung an den Neubau eines Wohn- und Geschäftshauses entlang der Fuistingstraße gekoppelt. Auch dafür gibt es schon feste Pläne.
Auch soll der Rat beschließen, in diesem Jahr keine Gebühren von Gastronomie und Einzelhandel für die Nutzung der Außenbereiche in der Stadt zu erheben. Einen ähnlichen Beschluss hatte der Rat schon im Juni 2020 gefasst. Zwar gehe die Verwaltung nicht davon aus, dass kurzfristig die Coronaschutzverordnung gelockert werde. Sollte Außengastronomie wieder möglich werden, will die Stadt dennoch auf die Gebühren verzichten, um die Gastronomie so zu unterstützen. Die Gebühren sind aktuell noch mit erwarteten Einnahmen von 14.000 Euro im Haushalt verankert.
Diese Tagesordnungspunkte werden allerdings erst am Ende der Sitzung aufgerufen. Zunächst geht es um den Haushalt: Nach der eingehenden Beratung im Finanzausschuss soll der Rat am Dienstagabend die Haushaltssatzung verabschieden. Dazu werden die einzelnen Fraktionen auch ihre Haushaltsreden vorbringen.
Der öffentliche Teil der Ratssitzung beginnt am Dienstag, 23. März, um 19 Uhr in der Stadthalle, Wüllener Straße 18. Wegen der Einschränkungen durch das Coronavirus sind nur begrenzte Zuschauerplätze verfügbar.
Ursprünglich Münsteraner aber seit 2014 Wahl-Ahauser und hier zuhause. Ist gerne auch mal ungewöhnlich unterwegs und liebt den Blick hinter Kulissen oder normalerweise verschlossene Türen. Scheut keinen Konflikt, lässt sich aber mit guten Argumenten auch von einer anderen Meinung überzeugen.
