Eine Hütte im Garten eines Einfamilienhauses an der Ridderstraße stand am Sonntagmorgen in Flammen.

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Feuer in Ahauser Gewerbegebiet – Feuerwehr verhindert Schlimmeres

rnFeuerwehr Ahaus

Einsatz am frühen Sonntagmorgen für die Feuerwehr Ahaus: Ein Feuer an der Ridderstraße war gemeldet worden. Mehrere Fahrzeuge rückten aus, auch die Drehleiter.

Ahaus

, 09.01.2022, 08:50 Uhr / Lesedauer: 1 min

Gegen 7.40 Uhr ging der Notruf ein: Ein Feuer an der Ridderstraße wurde gemeldet. Gläubige der muslimischen Gemeinde hatten auf dem Weg zum Morgengebet in der Moschee an der Ridderstraße Feuerschein und Rauch in der unmittelbaren Nachbarschaft bemerkt.

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Erst hatten sie gedacht, es seien vielleicht noch Jugendliche an einem Lagerfeuer, erzählte vor Ort ein Gemeindemitglied der Redaktion, aber als sie näher gekommen seien, hätten sie gleich die „112“ gewählt: Eine Gartenhütte stand wohl in Flammen.

Die Feuerwehr rückte mit 41 Kräften, vier Löschfahrzeugen und der Drehleiter aus. Die Gartenhütte liegt rückwärtig auf dem Grundstück eines Einfamilienhauses an der Ridderstraße. Das sei vor Ort das erste Problem gewesen, blickte Einsatzleiter Ulrich Honrath im Gespräch mit der Redaktion zurück. Mit einer Leiter hätten die ersten Einsatzkräfte einen Zaun überwunden und hätten dann den ersten Löschangriff von der rückwärtigen Seite aus gestartet.

Übergreifen auf benachbarte Halle verhindert

Von der Ridderstraße aus wurde dann die Drehleiter in Stellung gebracht. So wurde von drei Trupps das Feuer von zwei Seiten bekämpft. Die Feuerwehrleute mussten unter Atemschutz vorgehen. Aber es konnte Schlimmeres verhindert werden, wie der Einsatzleiter bilanzierte – das Übergreifen des Feuers auf eine benachbarte Halle zum Beispiel: „Es gab Verfärbungen an der Außenhaut, mehr aber auch nicht.“

Eine Hütte im Garten eines Einfamilienhauses an der Ridderstraße stand am Sonntagmorgen in Flammen. Die Drehleiter war im Einsatz.

Eine Hütte im Garten eines Einfamilienhauses an der Ridderstraße stand am Sonntagmorgen in Flammen. Die Drehleiter war im Einsatz. © Kippic

Eine anderes Gefahrenpotenzial: Gasflaschen waren in der Gartenhütte gelagert. Diese konnten von den Feuerwehrleuten in Sicherheit gebracht werden genauso wie zwei E-Bikes. Ausgegangen war das Feuer wohl von einem Brennholzstapel an der Außenwand der Gartenhütte, so Ulrich Honrath. Die Gartenhütte sei „kein Totalschaden, aber ordentlich in Mitleidenschaft gezogen.“

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Über die Höhe des Schadens und die Brandursache gibt es noch keine Angaben. Wie üblich, hat die Kriminalpolizei die Ermittlungen zur Brandursache übernommen.

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