Alle Ahauser Grundschulen bekommen digitale Unterrichtstafeln
Digitale Unterrichtstafeln
Die Stadt Ahaus erhält 540.000 Euro Fördermittel des Landes NRW und wird davon digitale Tafeln und iPads für die Schulen anschaffen. Auch die Lehrer bekommen neue Ausrüstung.

Mit Fördermitteln des Landes werden für alle Ahauser Grundschulen digitale Tafeln angeschafft. © Privat
Alle Klassenräume der städtischen Grundschulen in Ahaus erhalten bis zum Jahresende eine digitale Unterrichtstafel. Für die Anschaffung der Geräte erhält die Stadt Fördermittel des Landes Nordrhein Westfalen für die Digitalisierung der Schulen aus dem „DigitalPakt NRW“ in Höhe von mehr als 500.000 Euro. Das teilt die Stadt in einer Pressemitteilung mit.
Die Tafeln können zum einen direkt von den Schülern bedient werden, zum anderen via iPad-Verbindung auch von den Lehrpersonen. Für die Beschaffung der iPads für die Lehrer erhält die Stadt Ahaus weitere Fördermittel aus dem gleichen Topf in Höhe von knapp 40.000 Euro.
Das Land NRW fördert die Digitalisierung der Schulen mit 90 Prozent der Fördersumme, 10 Prozent übernimmt die Stadt Ahaus als Schulträger.
„Dies ist ein weiterer wichtiger Schritt im Rahmen der Medienentwicklung in den Ahauser Schulen“, so der für die Schul-IT zuständige Mitarbeiter Hugo Tübing. „Im Rahmen des Projektes haben Stadtverwaltung und Schulen vorab gemeinsam technisch-pädagogische Einsatzkonzepte entwickelt. Dabei ist auch die zeitgleiche pädagogische Qualifizierung und Fortbildung der Lehrerkollegien für die Nutzung der angeschafften Technik ein wesentliches und unverzichtbares Kriterium.“
Städtische Schulen sollen digitaler werden
Zurzeit arbeitet die Stadt Ahaus laut Pressemitteilung intensiv daran, auch alle anderen städtischen Schulen digitaler zu machen. Drei Mitarbeiter und ein Auszubildender der Stadt Ahaus kümmern sich um die tägliche Weiterentwicklung und technische Pflege der IT-Infrastruktur in den Ahauser Schulen. So soll bald auch eine größere Anzahl iPads im Rahmen des Sofortausstattungsprogrammes des Bundes bereitgestellt werden für Schüler, die ansonsten nicht über die technischen Voraussetzungen für einen digitalisierten Unterricht verfügen.
„Die Corona-Pandemie und die wochenlangen Schulschließungen haben uns allen eindrucksvoller denn je gezeigt, dass die bisherigen Digitalisierungsschritte in den Schulen richtig und effizient waren, gleichzeitig aber auch deutlich gemacht, dass die weiteren geplanten Schritte auf allen Ebenen, von Schule über die einzelnen Lehrerkollegien bis hin zu den Eltern, mit hoher Intensivität weiter vorangetrieben werden müssen“, so Beigeordneter Werner Leuker.
„Das Lernen mit digitalen Medien und deren Nutzen darf dabei am Ende nicht an den finanziellen Möglichkeiten von Familien scheitern. Hier müssen alle Beteiligten dafür sorgen, dass der gleichberechtigte Zugang zu digitaler Bildung ohne Ausnahme gewahrt bleibt.“