Der Weihnachtsbaum steht schon, die Beleuchtung ist aufgehängt. Die Innenstadt wartet auf Freitag, 19. November: Zu "Ahaus leuchtet auf" soll dann die Weihnachtsbeleuchtung eingeschaltet werden. Damit beginnt der Winterzauber. Der soll trotz der gestiegenen Infektionszahlen stattfinden.

© Stephan Rape

Absage des Winterzaubers ist in Ahaus noch kein Thema

rnAhauser Winterzauber

Der Winterzauber in der Ahauser Innenstadt soll stattfinden – trotz gestiegener Infektionszahlen. Eine Absage steht nicht zur Debatte, zumindest am Montag noch nicht.

Ahaus

, 15.11.2021, 17:25 Uhr / Lesedauer: 2 min

Der Adventsmarkt in Alstätte ist abgesagt. Der dortige Gewerbeverein hat Ende der vergangenen Woche wegen der rasant gestiegenen Infektionszahlen die Notbremse gezogen.

Und der Winterzauber in der Ahauser Innenstadt? Schließlich soll dort am Freitag, 19. November, um 17.30 Uhr die Weihnachtsbeleuchtung aufflammen. An diesem Abend haben die Geschäfte in der Innenstadt bis 21 Uhr geöffnet. Auch die Eisfläche auf dem Rathausplatz steht in den Startlöchern. Umsonst?

„Nein“, sagt Katrin Damme am Montagvormittag. Die kommissarische Geschäftsführerin von Ahaus Marketing und Touristik will an ein vorzeitiges Ende des Winterzaubers in der Innenstadt nicht denken. „Stand jetzt können sowohl „Ahaus leuchtet auf“ als auch der Winterzauber insgesamt stattfinden“, sagt sie.

Anforderungen können sich noch einmal ändern

Natürlich sei das nur der aktuelle Stand vom Montag. Am Donnerstag, 18. November, soll der Bundestag über neue Regelungen gegen eine Ausbreitung des Coronavirus beraten. Welche Regelungen dann gelten, sei natürlich noch nicht abzuschätzen, erklärt Katrin Damme weiter.

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Dennoch sei eine Absage bisher kein Thema. „Wir sind mit den Planungen und dem Aufbau ja ohnehin so weit, dass alles stattfinden kann“, sagt sie. Eine vorzeitige Absage, wie sie der Gewerbeverein in Alstätte getroffen hat, sei für die Innenstadt aber keine Option gewesen.

„Der Gewerbeverein hat ja schon wegen der Bestellungen für die Gastronomie die Reißleine gezogen“, sagt sie. Das sei ja auch richtig so. Für die Innenstadt liege die Situation dennoch anders.

Eislaufen, Eisstockschießen, Gastronomie und Hüttenzauber

Geplant ist, dass der Winterzauber nahtlos nach „Ahaus leuchtet auf“ beginnt. Täglich soll dann die Eisfläche auf dem Rathausplatz geöffnet sein. Morgens und vormittags ist sie für den Schulsport reserviert. Von 14 bis 18 Uhr ist dann freies Eislaufen möglich.

Montags und donnerstags bleibt die Eisfläche sogar bis 21 Uhr für Eisläufer geöffnet. Das Eislaufen selbst ist kostenfrei, Schlittschuhe können für fünf Euro geliehen werden.

Dienstags, mittwochs und freitags bleibt die Eisfläche abends zwischen 19 und 22 Uhr allerdings den Eisstock-Schützen vorbehalten. Dafür können jetzt schon Bahnen reserviert werden.

Rund um die Eisfläche des Ahauser Winterzaubers ist noch einiges zu tun. Am 19. November soll alles fertig sein.

Rund um die Eisfläche des Ahauser Winterzaubers ist noch einiges zu tun. Am 19. November soll alles fertig sein. © Stephan Rape

Rund um die Eisfläche soll die Tenne eröffnen: Dort soll es einerseits heiße Getränke und Essen und andererseits die beste Aussicht auf die Eisfläche geben. Quer durch die Innenstadt werden sich natürlich die Holzhütten und hölzernen Fassaden ziehen, die gerade noch unter Hochdruck aufgebaut werden.

Als größere Events stehen bisher der Nikolausumzug am 5. Dezember und das Ahauser Eisstockturnier am Freitag, 17. Dezember, im Terminkalender. Weitere Aktionen sind auf dem Marktplatz geplant. Der Winterzauber ist bis zum 9. Januar geplant.