Zustand der Spielplätze Prüferin stellt fast 40 Mängel fest

Fast 40 Mängel auf Werner Spielplätzen festgestellt
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Vor gut einem halben Jahr hat das Hamburger Beratungs- und Planungsbüro Umoto im Zuge der „Spielplatzentwicklungsplanung“ einen Bericht über die Qualität der Spiel- und Bolzplätze in der Lippestadt vorgelegt. Es ging insbesondere darum, Verbesserungspotenziale aufzuzeigen.

Davon unabhängig machte sich anschließend – wie schon in den Vorjahren – eine qualifizierte Spielplatzprüferin auf den Weg durch Werne, um die fast 50 Spiel- und Bolzplätze genauer unter die Lupe zu nehmen. Das Ergebnis dieser Jahresinspektion liegt nun vor: Exakt 39 Mängel hat besagte Prüferin, bei der es sich um eine Mitarbeiterin der Stadt handelt, festgestellt. Das geht aus einer Vorlage der Stadtverwaltung für die kommende Sitzung des Jugendhilfeausschusses hervor

Mängel an Turmkombinationen

Im vergangenen Jahr hatte die Begutachtung noch insgesamt 36 Mängel ergeben. Im Jahr 2020 waren es 41, im Jahr 2019 hingegen sogar 51. Die aktuelle Prüfung in diesem Jahr ergab unter anderem Mängel an sieben verschiedenen Turmkombinationen. Diese seien jedoch bereits durch eine Firma behoben wurden, schreibt die Verwaltung. Die beiden Türme auf den Spielplätzen Fürstenhof/Schomberger Weg und Nibelungenring mussten abgerüstet werden, eine Ersatzbeschaffung laufe.

Darüber hinaus seien auf fünf Spielflächen Federwippen beschädigt, die repariert oder ausgetauscht werden sollen. Bei zwei Bolzplätzen seien die Spielflächen ausgebessert worden, an einem Bolzplatz mussten die Tore neu gesichert werden. An der Seilbahn Holtkamp müssten noch Reparaturarbeiten durch eine Firma ausgeführt werden.

Mehrere morsche Sandkästen

Weiter heißt es in der Vorlage der Verwaltung: „In drei Fällen musste der Fallschutz überarbeitet werden, in zwei Fällen waren im Eingangsbereich der Spielplätze Arbeiten durchzuführen. Drei Sandkästen weisen leichte Morschungen auf, die jedoch nicht unmittelbar zum Austausch führen, an einer Rutsche muss Farbe nachgebessert werden, die Wallrutsche Familiennetz muss entfernt werden.“ Außerdem seien unter anderem an einem Holzhaus eine Latte anzubringen, bei zwei Spielanlagen die Zäune zu überarbeiten und ein Schaukelsitz zu ersetzen.

Trotz der offenkundigen Mängel kommt die Verwaltung zu dem Ergebnis, dass diese „zurzeit keine akute konkrete Gefährdung für den Spielbetrieb darstellen“. Spielflächen komplett mängelfrei zu halten, sei nahezu unmöglich, da die tägliche Inanspruchnahme und die diversen Witterungseinflüsse dieses nicht hergäben.

Das soll an den Spielplätzen in Werne verbessert werden

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