Bauernmarkt-Ersatz lockt viele Besucher in die Werner Innenstadt
Viele Fotos
Bunte Blumengestecke und Kürbisse in allen Formen und Farben: Der „Wochenmarkt Extra“ ersetzte am Samstag den sonst alljährlichen Bauernmarkt und lockte zahlreiche Besucher in die Stadt.
Nur 28 statt 40 Stände schlugen in diesem Jahr ihre Zelte in der Werner Innenstadt auf. Das Marktgeschehen war räumlich entzerrt und erstreckte sich über den Kirch-, den Marktplatz und die Steinstraße. Der Andrang war überschaubar, sodass sich die Besucher nicht zu nah kamen. „Ich finde es ok. Wenn es rappelvoll wäre, würde ich mich nicht wohlfühlen, aber alle verhalten sich sehr respektvoll“, erzählte Familie Leinweber/Batta, die den Markt jedes Jahr besucht. Gemeinsam erstanden sie beim Stand vom Hof Hülsmann einen großen, bemalten, leuchtend orangenen Kürbis.
FOTOSTRECKE
Bildergalerie
So lief der Bauernmarkt-Ersatz in Werne
Bunte Blumengestecke und Kürbisse in allen Formen und Farben: Der „Wochenmarkt Extra“ ersetzte am Samstag den sonst alljährlichen Bauernmarkt und lockte zahlreiche Besucher in die Stadt.
Auf dem Marktplatz hatten die Blumenhändler von der Gärtnerei Klönne und Blumen Viertmann ihre Tische aufgebaut. Zahlreiche strahlend-bunte Gestecke und herbstliche Deko-Artikel wechselten den Besitzer und verschönern nun die Wohnräume der Werner Einwohner. Aber nicht nur schöne Blumen standen zum Kauf. Auch diverse selbstgebaute Holzartikel, flauschige Schaffelle, duftende Kräuter, würziger Käse und vieles mehr boten die Händler an.
Die hatten während der Pandemie keine einfache Zeit. Der Essig- und Ölstand „Hanna und Martha“ verkaufte zum ersten Mal seit März wieder auf einem Markt. „Seit März sind bestimmt 30 Veranstaltungen ausgefallen“, erzählte Ralf Simon. Seine Produkte konnte er zwar auf einem Hofladen anbieten, einen Markt ersetzen würde dies aber nicht.
Händler hoffen auf weitere Märkte
Umso mehr freuten sich die Standbesitzer über die erste Veranstaltung seit Monaten. „Es ist ungewohnt, aber schön“, berichtete Simon. Trotz des schönen Wetters sei die Kaufkraft aber deutlich geringer. „Hanna und Martha“ hoffen jetzt auf noch weitere Märkte, viele werden aber wegen der steigenden Fallzahlen kurzfristig abgesagt.
Auch mit Masken im Gesicht war den Besuchern die gute Stimmung anzusehen. Gemeinsam einen Kaffee oder leckere Reibeplätzchen im strahlenden Sonnenschein genießen: Das ließen sich viele an diesem Samstag nicht nehmen.