
© Sylva Witzig
Wiehagenschule oder Weihbachschule - wechselt die Schule an der Stockumer Straße den Namen?
Wiehagenschule
Werner Bürger diskutierten schon vor dem Umzug der Wiehagenschule über ihren Namen. Denn: Auf dem Gelände stand vorher die Weihbachschule. Die Änderung des Namens ist nicht ausgeschlossen.
Weihbach- oder Wiehagenschule - das ist die Frage, die sich aktuell viele Werner stellen. Nach den Herbstferien zogen die Kinder der Wiehagenschule in den Neubau an der Stockumer Straße. Zuvor teilte sich die Schule auf zwei Standorte auf. Nun sind mehr als 360 Schüler vereint in einem Gebäude.
Beim Namen der Schule scheiden sich die Geister: Geht es in sozialen Netzwerken um die Wiehagenschule, dann fallen immer wieder Sätze wie „Ich werde den Neubau nicht Wiehagenschule nennen. Dort war immer die Weihbachschule und das wird auch immer so bleiben.“
Über den Schulnamen wird noch diskutiert
Auch Leser berichteten uns, dass sie empört darüber seien, dass die Wiehagenturnhalle noch immer an der Horster Straße steht und die jetzige Wiehagenschule auf einem Gelände mit der Weihbach-Turnhalle.
Die rund 100 Jahre alte Weihbachschule wurde 2015 abgerissen. Grund für die Schließung waren sinkende Schülerzahlen - es konnten keine zwei Klassen pro Jahrgang mehr gebildet werden. Die neue Weihagenschule ist indes vierzügig.
Ob die Wiehagenschule ihren Namen behält, bald Weihbachschule heißt oder einen ganz neuen Namen bekommt, ist derzeit offen. Fakt ist: Das letzte Wort ist noch nicht gesprochen. Das bestätigt Dezernent Alexander Ruhe.
Andere Angelegenheiten hatten in diesem Jahr Priorität
„Wir wissen, dass die Bevölkerung darüber diskutiert. Wir haben der Schule aber versprochen, sie erst einmal in Ruhe einziehen zu lassen“, so Alexander Ruhe. Die Schule selbst müsse den Wunsch einer Namensänderung äußern, denn es bringe nichts, darüber zu diskutieren, wenn die Eltern und das Kollegium kein Problem mit dem Namen der Schule hätten.
Außerdem hätte es laut Ruhe im Laufe des Jahres noch wichtigere Punkte für die Stadt gegeben. In der Verwaltung sei man sich laut Ruhe einig gewesen: „Wenn wir uns vor der Eröffnung darüber unterhalten, dann könnte die Frage aufkommen: „Wer setzt denn hier überhaupt die Prioritäten?“
Elternschaft muss den Wunsch zur Namensänderung mittragen
Und Priorität sei erst einmal der Einzug der Schüler gewesen - damit habe man alle Hände voll zu tun gehabt. „Es gab einige Startschwierigkeiten am Neubau. Wir sind immer noch dabei, nachzubessern.“, so Ruhe. „Wenn die Schüler sich eingelebt haben, kann die Diskussion um den Namen geführt werden. Vorausgesetzt, dass die Elternschaft diesen Wunsch mit trägt“, fügt er hinzu. Vermutlich werde das Thema im Frühjahr angesprochen.
Geboren in Hamm, dann ausgezogen in die weite Welt: Nach ausgiebigen Europa-Reisen bin ich in meine Heimat zurückgekehrt und berichte nun über alles, was die Menschen in der Gegend gerade bewegt.
