Das ist an der Wiehagenschule geplant
Wiehagenschule in Werne
Der Neubau ist noch längst nicht fertig – und doch rücken an der neuen Wiehagenschule bereits ganz andere Aspekte in den Fokus. Aus Arbeitskreisen gibt es erste Vorschläge, wie die Sicherheit der Kinder im Straßenverkehr gewährleistet werden soll.

Die Wiehagenschule wird die Planer weiter beschäftigen – allerdings nicht nur das Gebäude. © Jörg Heckenkamp
Die Arbeiten am Neubau der Wiehagenschule an der Stockumer Straße sind in vollem Gange. Neben dem eigentlichen Gebäude rücken nun jedoch auch die verkehrliche Anbindung und die Gestaltung des Außengeländes stärker in den Fokus. Frank Adamietz, Leiter des Kommunalbetriebs Werne (KBW) stellte in der Sitzung des Schulausschusses den Zwischenstand aus den Gesprächen der hierfür gebildeten Arbeitskreise – bestehend aus Schulleitung, Vertretern des Lehrerkollegiums und der Elternschaft sowie Mitarbeitern der Verwaltung – vor.
Tempo 30 geplant
Die Quintessenz: Ideen gibt es reichlich, konkrete Entwürfe noch nicht. Im Hinblick auf die Sicherheit der Schulkinder plant die Stadt in jedem Fall einen Tempo-30-Abschnitt in Höhe der Schule auf der Stockumer Straße. Die Chancen auf einen Kreisverkehr an der Kreuzung Stockumer Straße/Ostring stehen laut Adamietz hingegen eher schlecht – abgesehen vom Geld fehlt bislang auch die Bereitschaft zur Umgestaltung seitens des zuständigen Landesbetriebs Straßen NRW. Die Sicherheit der Kinder, die auf ihrem Schulweg die Horster Straße queren müssen, soll ein zusätzlicher Zebrastreifen gewährleisten. Der Grund: Die Ampel nahe dem bisherigen Schulstandort ist aus Sicht des Arbeitskreises zu weit entfernt.
Gedankenspiele gibt es vor allem in Bezug auf die Bushaltestelle. Die soll nicht nur so nah wie möglich am Gebäude liegen, sondern auch so, dass kein Kind die Straße überqueren muss. Als mögliche Varianten stehen eine Haltebucht sowie eine Busspur an der Einmündung zur Stettiner Straße im Raum. Dabei gilt: Eltern sind hier unerwünscht. Für diejenigen, die ihr Kind mit dem Auto zur Schule bringen oder abholen, soll es eine so genannte „Kiss-and-go-Zone“ am Ostring geben.
Keine neuen Spielgeräte
Bei der Gestaltung des Außengeländes haben sich die Mitglieder des Arbeitskreises ebenfalls ihre Gedanken gemacht, wenngleich das Budget laut Adamietz „nur eine Schmalspur-Variante zulässt“. Die Überlegungen reichen von einer Sprunggrube mit Laufbahn bis hin zu einer neuen Sitzgruppe für ein „grünes Klassenzimmer“. Sparen will man bei den Spielgeräten. Die soll es zwar geben, jedoch handelt es sich dabei neben den Geräten der alten Wiehagenschule um die der Weihbach- und Barbaraschule. Alle seien schließlich noch gut in Schuss, wie Frank Adamietz betonte.