Wie der Weihnachtsmarkt bei Beschickern und Besuchern ankam – und was sich ändern könnte

© Felix Püschner

Wie der Weihnachtsmarkt bei Beschickern und Besuchern ankam – und was sich ändern könnte

rnWeihnachtsmarkt in Werne

Ganz so gut meinte es Petrus mit dem Werner Weihnachtsmarkt 2019 nicht. Das Wetter war aber nicht der einzige kleine Makel. Das erste Fazit des Stadtmarketings fällt durchwachsen aus.

Werne

, 16.12.2019, 14:00 Uhr / Lesedauer: 2 min

Jetzt noch schnell alle die Feuerzeuge herauskramen und die Wunderkerzen anzünden für das „leuchtende Finale“ – und schon war‘s das mit dem Werner Weihnachtsmarkt 2019. Zehn Tage mit meist besinnlicher Weihnachtsatmosphäre sind am Sonntag auf dem Kirchhof zu Ende gegangen. „The Rocketeers“ brachten noch ein wenig Weihnachtsrock auf die Bühne, die letzten Glühweine gingen über die Theke und dann klappten die Händler auch schon ihre Weihnachtsbuden zu.

Und nun? Warten jetzt alle glücklich aufs Christkind? Wenn man David Ruschenbaum vom Werne Marketing nach dem Fazit für die 39. Auflage der Veranstaltung fragt, dann scheint das nicht ganz so zu sein. „Wir hatten sicherlich schon mal mehr Besucher“, sagt Ruschenbaum. „Aber wir haben trotzdem gemerkt, wie gut der Markt angenommen wird. Die Atmosphäre hat einiges wettgemacht.“

Klingelnde Kassen und leuchtende Augen?

Denn wie das bei Veranstaltungen unter freiem Himmel nun mal so ist, muss auch Petrus mitspielen, damit die ganze Sache ein Erfolg wird - damit die Gesichter der kleinen und großen Besucher strahlen und die Kassen der Beschicker klingeln. Und ganz so dolle scheint das in diesem Jahr dann doch nicht gewesen zu sein. Weder das mit dem Wetter noch das mit den strahlenden Gesichtern und den klingelnden Kassen.

„Wir sind im Großen und Ganzen schon zufrieden mit dem Verlauf. Es gab viel positives Feedback von den Besuchern und auch von den Händlern. Aber es gab auch schon die ein oder andere Anregung für die Zukunft“, sagt Ruschenbaum. Konkret gehe es um das Angebot der Händler. Der ein oder andere habe beispielsweise angemerkt, dass man ja mal über eine Erweiterung des Sortiments nachdenken könne. Auch den Wunsch nach einer längeren Laufzeit habe es gegeben.

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„Aber das jetzt alles schon festzulegen, ist viel zu früh. Wir werden uns im Januar zur Nachbesprechung zusammensetzen und über Laufzeit, Größe, Sortiment und alle anderen Dinge reden“, betont Ruschenbaum.

Dann stehen auch die Ergebnisse der Befragung fest, an der die Besucher noch immer online auf der Internetseite der Stadt teilnehmen können. Hier kann der Markt nach verschiedenen Kategorien bewertet werden - unter anderem auch die Öffnungszeiten und das Angebot. Stand Sonntag, 15. Dezember, lagen laut Ruschenbaum rund 50 ausgefüllte Online-Fragebögen vor. Ausgewertet habe das Stadtmarketing diese bislang aber noch nicht.

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