
© (A) Jörg Heckenkamp
Werne: 30 positive Ergebnisse in Schnelltestzentren in vergangener Woche
Coronavirus in Werne
Innerhalb der zurückliegenden Woche wurden in den drei Schnelltestzentren in Werne insgesamt 30 Personen positiv auf das Coronavirus getestet. Die Betreiber verzeichnen einen Anstieg an Tests.
Am städtischen Schnelltestzentrum Am Hagen haben sich vom 12. bis einschließlich 18. April insgesamt 3136 Personen testen lassen - 8 davon fielen im Wochenverlauf positiv aus (0,3 Prozent). Zum Vergleich: Von Mitte bis Ende März hatten sich dort insgesamt 4388 Personen testen lassen. Die meisten Tests der vergangenen Woche entfielen auf den vergangenen Freitag mit 623 und den Samstag mit 715 Testungen. Bis zum 18. April haben sich am Solebad mehr als doppelt so viele Menschen testen lassen (9371) wie im März ab Mitte des Monats. Darunter waren im April bisher 20 positive Tests insgesamt, im März waren es 16.
Am Autobahnzubringer bei Mc Donalds an der Nordlippestraße 52 testet die Akademie für Notfallmedizin. Dort haben sich seit Eröffnung des Testzentrums 3175 Personen testen lassen, 22 davon sind bisher positiv ausgefallen. 17 dieser positiven Tests sind allein in der zurückliegenden Woche ermittelt worden, bei 1164 Personen, die vom 12. bis 17. April im Drive-In insgesamt getestet wurden (sonntags hat das Testzentrum im Drive-In geschlossen).
Wenn sich die Testungen auch über die gesamte Woche verteilen, sind am Wochenende mit 243 Tests am Freitag und 248 am Samstag mehr Tests zu verzeichnen. Am Donnerstag wurden allein 4 positive Tests registriert, am Freitag dann noch einmal 5. Jeweils 3 waren es am Montag und am Mittwoch.
Beim Palliativdienst Constanze Jakube in Werne haben sich vom 12. bis einschließlich 18. April insgesamt 1103 Personen testen lassen, 5 dieser Tests fielen positiv aus - 2 davon wurden allein am Montag registriert. Die Testungen haben sich über die gesamte Woche verteilt, nur der Freitag sticht mit 214 Testungen ein wenig heraus.
Schon die Zahlen des städtischen Testzentrums legen es nahe, dass derzeit weitaus mehr getestet wird, als es noch zu Beginn der Testungen an Mitte März der Fall war. Diesen Eindruck kann Constanze Spellerberg vom Palliativdienst bestätigen: „Es wird mehr getestet.“ In konkreten Zahlen bedeutet das: Wurden von Mitte bis Ende März noch 585 Personen in den Räumen des Dienstes getestet, waren es bis einschließlich 18. April 2761 Testungen. Im März war darunter ein positiver Test, im April bisher 13.
Wir testen durchschnittlich alle zwei Minuten einen Bürger während der Öffnungszeiten“, so die Einrichtungsleiterin. Hinzu kommen die Firmentestungen, die der Dienst anbietet. „Da geht ordentlich was durch“, sagt Spellerberg. Auch die tägliche Testung von Klein- und Schulkindern steige signifikant. Hier machten sich die Kindertestkits bezahlt, sagt Spellerberg.
Gebürtige Münsterländerin, seit April 2018 Redakteurin bei den Ruhr Nachrichten, von 2016 bis 2018 Volontärin bei Lensing Media. Studierte Sprachwissenschaften, Politik und Journalistik an der TU Dortmund und Entwicklungspolitik an der Philipps-Universität Marburg. Zuletzt arbeitete sie beim Online-Magazin Digital Development Debates.
