Ursprünglich hatte in Werne das Honky-Tonk-Musikfestival für volle Kneipen gesorgt. Nun lockt die Kneipennacht als dessen Nachfolger die Menschen aus Werne und der Region an, um bei Live-Musik einen entspannten Abend zu genießen.

Dass dieses Event auf so viel Zuspruch stößt, ist für Meike Pielsticker und ihren Lebensgefährten sowie Organisator Andreas Nozar „einfach unglaublich“. „Dieses Jahr haben wir acht Locations und neun Bands, die uns an diesem Tag unterstützen“, sagte Meike Pielsticker. „Wir haben die letzten Jahre immer eine sehr gute Resonanz bekommen und wollen für die nächsten Jahre den 30. April als Termin festhalten“, so Andreas Nozar.

Man freue sich, dass man mit der Kneipennacht alle Altersgruppen und vor allem auch das ältere Publikum anspreche und bedankte sich an diesem Abend bei allen Werneranern, Wirten, Sponsoren und Künstlern, die die Veranstaltung unterstützen.

„Atmosphäre im Publikum ist der Wahnsinn“

„Wir freuen uns jedes Jahr über die Kneipennacht“, sagten auch die Besucher Markus Klimecki, Detlef Homann und Markus Kuhn. „Es ist schön durch die Kneipen zu gehen, sich einen schönen Abend zu machen, gute Musik zu hören und dabei auf Leute zu treffen, die man schon lange nicht mehr gesehen hat.“

Das sahen Mike Hansen und Mathilda Hansen am Montagabend genauso. „Wir sind das erste Mal dabei und sind von unserer kleinen Stadt wirklich beeindruckt. Die gute Musik und ihre Vielfalt ist echt super – es ist für jeden etwas dabei“, sagte Mathilda Hansen. „Und auch die Atmosphäre im Publikum ist der Wahnsinn“, fügte Mike Hansen hinzu.

„Es ist toll, dass so eine Kleinstadt wie Werne eine Stimmung aufbauen kann wie eine Großstadt“, sagte der Musiker und Hannoveraner Helmut Orosz (38). „Die Begeisterung ist echt toll und beruht auf Gegenseitigkeit.“ Dafür lohne es sich, aus Hannover anzureisen. Er werde auch im nächsten Jahr wieder mit dabei sein.