Vier Festnahmen rund um Werner Rosenmontagszug
Polizei-Fazit
24 Platzverweise und 4 Personen in Gewahrsam: Die Werner Polizei zieht zu Rosenmontag ein Fazit, das "im üblichen Bereich" läge, so eine Sprecherin. Vor allem ein 19-jähriger Unbelehrbarer beschäftigte die Sicherheitskräfte allerdings für längere Zeit.

Am Tag nach Rosenmontag begann das große Aufräumen. Trotz Glasverbotes fanden sich überfall Flaschen und Splitter in der Innenstadt.
„Keine gravierenden Vorkommnisse“, meldet die Polizei vom Rosenmontagszug. Sie sprach 24 Platzverweise aus und nahm vier Personen in Gewahrsam. Eine davon wegen einer öffentlichen Schweinerei. Ein junger Mann von 19 Jahren urinierte in der Öffentlichkeit, in der Nähe des Kirchhofs. Eine Ermahnung des Ordnungsamtes fruchtete nicht. Der junge Mann, der wegen desselben Deliktes schon zuvor aufgefallen, reagierte ausgesprochen gereizt.
„Er war äußerst aggressiv und schlug um sich“, sagt Polizeisprecherin Ute Hellmann. Die Mitarbeiter des Ordnungsamtes schalteten die Polizei ein, die den jungen Mann in die Ausnüchterungs-Zelle nach Kamen brachte. Kamen deshalb, weil in der Wache Werne keine Zellen zur Verfügung stehen.
Ein anderer Einsatz galt ebenfalls einem jungen Mann. Ein 21-Jähriger bedrohte in der Klostergasse eine Gruppe von Karnevalisten mit einer abgeschlagenen Flasche in der Hand. Auch ihn ließ die Polizei eine Nacht ausnüchtern. Bei rund 20.000 Feiernden in Werne sei die Zahl der polizeilichen Einsätze laut der Sprecherin „absolut im üblichen Bereich“.