Die Gewerkschaft Verdi hat für diese Woche einen Warnstreik im Kreis Unna angekündigt. Am 2. und 3. März werden Tarifbeschäftigte in einzelnen Bereichen ihre Arbeit niederlegen. „Das Angebot der Arbeitgeberseite ist eine absolute Provokation“, sagte Gewerkschaftssekretärin Nicole Czyzmowski.
Sie ergänzt: „Es wird Zeit auch in Unna ein Signal zu setzen. Die Beschäftigten haben die Wahl, ob sie mit dem Angebot zufrieden sind, oder von der Arbeitgeberseite mehr Wertschätzung erwarten.“
Betroffen sind die Kreisverwaltung Unna, die kreisangehörigen Kommunen, Beschäftigte der Sparkassen, und der Abfallwirtschaft. Darüber hinaus werden die Verkehrsbetriebe zusätzlich zum 2. März auch am 3. März aufgerufen, ihre Arbeit niederzulegen.
Sparkasse mit Notbesetzung
Was bedeutet das konkret für Werne? Der Betrieb der Sparkasse wird am 2. März eingeschränkt sein. Das teilte das Unternehmen am Dienstag (28. Februar) mit. „Aufgrund einer großen Beteiligung der Mitarbeitenden werden nur die Standorte Lünen, Sparkassenhauptstelle und Werne Markt mit einer Notbesetzung geöffnet sein“, heißt es dort. Alle Selbstbedienungseinrichtungen sowie das Onlinebanking sind uneingeschränkt nutzbar.
Auch betroffen sind die Busse der VKU. Wegen des Warnstreiks „muss an beiden Tagen auf von der VKU betriebenen Linien mit erheblichen Ausfällen gerechnet werden“, schreibt die Verkehrsgesellschaft. Auf der Webseite der VKU befindet sich eine Liste der voraussichtlich durchgeführten Fahrten. Die Liste sei jedoch ohne Gewähr, da nicht bekannt ist, ob sich die durchführenden Fremdunternehmen ebenfalls am Streik beteiligen.
Stadtverwaltung besetzt
Der Betrieb im Rathaus ist dagegen nicht eingeschränkt. „Es gibt einzelne Mitarbeiter, die sich am Streik beteiligen und auch zur Kundgebung gehen werden. Das hat aber keine Auswirkungen auf die Bürgerinnen und Bürger“, sagt Dirk Mahltig, Verwaltungsdezernent in Werne.
Auch der Müll wird ganz normal abgeholt werden. „Wir sind nicht Teil des öffentlichen Dienstes. Daher sind wir vom Warnstreik nicht betroffen“, sagte Remondis-Pressesprecher Michael Schneider.
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