Nach dem Bürgergespräch der Soko Tierschutz setzten einige Bürgerinnen und Bürger am Mittwochabend ein Zeichen für den Tierschutz vor der Metzgerei Mecke in der Lippestraße in Werne.

© Soko Tierschutz

Zeichen gegen Tierquälerei: Mahnwache vor Mecke-Metzgerei in Werne

rnTierquälerei-Skandal in Werne

Die Soko Tierschutz hatte nach dem Bürgergespräch am Mittwochabend zur Mahnwache vor der Metzgerei Mecke in Werne aufgerufen. Hier brachten Bürger erneut Unmut und Wut gegenüber Mecke zum Ausdruck.

von Andrea Wellerdiek

Werne

, 19.08.2021, 11:15 Uhr / Lesedauer: 1 min

Zwischenrufe, Applaus, Jubel und mahnende Appelle - das Bürgergespräch der Soko Tierschutz brachte die Emotionen rund um den erschreckenden Tierquälerei-Skandal am Mittwochabend (18. August) auf den Punkt. Einige Zuschauer konnten sich kaum zurückhalten, so wütend waren sie wegen neuer Details und Videos, die sie zum ersten Mal aus dem Mecke-Imperium gesehen hatten.

Neben den deutlichen Zusprüchen für die Arbeit der Soko Tierschutz sorgten auch die vielen Fragen der Teilnehmer dafür, dass die Veranstaltung noch hätte deutlich länger dauern können im Kolpingsaal der Stadt Werne.

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Doch weil Friedrich Mülln aus dem Vorstand des Vereins Soko Tierschutz selbst als Versammlungsleiter für die nachfolgende Mahnwache vor der mittlerweile geschlossenen Metzgerei der Firma Mecke fungierte, verabschiedete er sich gegen 21 Uhr. Monika Berg von der Soko Tierschutz, die die vielen erschütternden Bilder und Videos aus der Viehsammelstelle sichtete, stellte sich den weiteren Fragen aus dem Publikum.

Mit Plakaten mit Aufschriften wie „Gerechtigkeit für Tiere“ setzten die Teilnehmer der Mahnwache ein Zeichen für den Tierschutz.

Mit Plakaten mit Aufschriften wie „Gerechtigkeit für Tiere“ setzten die Teilnehmer der Mahnwache ein Zeichen für den Tierschutz. © Soko Tierschutz

Viele Zuschauer aber machten sich mit Mülln auf den Weg Richtung Lippestraße. Hier brachten etwa 100 Bürgerinnen und Bürger erneut ihre Empörung zum Ausdruck. Auf mitgebrachten Schildern waren Botschaften wie „Gerechtigkeit für Tiere“, „Tierrechte jetzt“ oder „Mecke Tierquäler“ zu lesen. Zudem zündeten einige Grabkerzen an - ein Abschluss eines Abends, der Aufklärung und Mahnung zugleich bedeuten sollte.

Bürgerinnen und Bürger zündeten Grabkerzen an und stellten sie vor die Metzgerei Mecke.

Bürgerinnen und Bürger zündeten Grabkerzen an und stellten sie vor die Metzgerei Mecke. © Soko Tierschutz

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