Auf dem Werner Südring gilt Tempo 30. Doch das scheint für viele Autofahrer eher ein Richtwert zu sein. Denn der „Superblitzer“ vom Kreis Unna erfasste im Zeitraum vom 15. bis zum 21. November beinahe 700 Geschwindigkeitsverstöße. „Gemessen wurden 697 Verkehrsteilnehmer, die bei 30 km/h zu schnell unterwegs waren“, verrät Max Rolke, der Pressesprecher des Kreises Unna.
Gemessen wurde am Südring aus einem guten Grund. „Messgrund ist, das überdurchschnittlich zu schnell gefahren wird“, führt der Pressesprecher aus. Die Detailauswertung liege noch nicht vor, weshalb auch noch keine Angaben über die höchste Geschwindigkeitsüberschreitung gemacht werden kann.
Doppelt so hoch wie im Schnitt
Mit insgesamt 697 Verstößen liegen die Meldungen in dieser Zeitperiode damit deutlich über dem Schnitt, die der „Enforcement Trailer“ - wie der Blitzer offiziell heißt - sonst erfasst. „Im Schnitt blitzt der Blitzer 313 Fahrzeuge“, sagt Rolke und ergänzt, „es waren aber auch schon Messstellen mit 1100 und 900 gemessenen Fahrzeugen dabei.“
Da die finale Detailauswertung noch aussteht, könne der Kreis aktuell noch keine genaueren Angaben machen, und auch die gemessene Zahl sei zunächst einmal relativ. „Das ist ein vergleichsweise hoher Wert. Es bleibt abzuwarten, wie viele Messungen tatsächlich verwertbar sind.“
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