
Die große Geisterbahn wird es auf Sim-Jü 2022 in Werne nicht geben - allerdings steht schon ein Ersatz fest, wie Rainer Schulz erklärt. © Stadt Werne / Püschner
Sim-Jü 2022: Zwei große Fahrgeschäfte sagen plötzlich ab
Kirmes in Werne
Wenige Tage vor dem Start der Sim-Jü-Kirmes haben sowohl zwei große Fahrgeschäfte als auch sogenannte Randgeschäfte ihre Teilnahme abgesagt. Lücken wird es auf der Kirmes trotzdem nicht geben.
Die Aufbauarbeiten für das „größte Volksfest an der Lippe“ laufen auf Hochtouren. Am Samstag (22. Oktober) soll die nächste Auflage der Sim-Jü-Kirmes starten. Das wird sie allerdings ohne zwei große Fahrgeschäfte tun, die zunächst fest eingeplant waren.
„Es gab leider kurzfristige Absagen von Freddy‘s Circus und der großen Achterbahn. Wir konnten allerdings Ersatz organisieren“, erklärte Rainer Schulz, alias „Mr. Sim-Jü“, am Mittwoch (19. Oktober) im Gespräch mit unserer Redaktion. Als Ersatz für Freddy’s Circus wird nun das Laufgeschäft „Crazy Island“ aufgebaut - und zwar auf dem Parkplatz am Hagen. Am Griesetorn finden Besucher das Fahrgeschäft „Ghost“. Dabei handelt es sich um eine Geisterbahn, die man zu Fuß durchquert, inklusive eines Animateurs.
Auch „Randgeschäfte“ haben Sim-Jü-Teilnahme abgesagt
Zudem fällt das Ponyreiten aus. Auch weitere sogenannte Randgeschäfte - dazu gehören etwa kleinere Buden und Essensstände - haben ihre Teilnahme an der diesjährigen Werner Kirmes abgesagt. Die Gründe sind vor allem Personalmangel, teils auch krankheitsbedingte Ausfälle. „So etwas passiert in diesem Jahr auf allen Plätzen. Es wird deswegen aber keine Lücken auf Sim-Jü geben. Die Attraktivität der Kirmes wird darunter nicht leiden“, versichert Schulz.
Auswirkungen haben die Änderungen jedoch auf die Bummelpäckchen. Denn die dortigen Angaben stimmen teils nicht mehr. Auch hier kann Mr. Sim-Jü aber beruhigen. Die Karten für „Freddys Circus“ können auch bei „Crazy Island“ eingelöst werden, die Karten fürs Ponyreiten beim Karussell, das nun als Ersatz am gleichen Standort aufgebaut wird. Im Falle der Geisterbahn habe man die Angaben in den Bummelpäckchen hingegen noch rechtzeitig ändern können.
Geboren 1984 in Dortmund, studierte Soziologie und Germanistik in Bochum und ist seit 2018 Redakteur bei Lensing Media.
