
© Jörg Heckenkamp
Schließung der Sportstudios: Wie soll man sich bloß zu Hause fit halten?
Coronavirus
Seit Dienstag müssen alle Sport-und Fitnessstudios geschlossen bleiben. Aber was macht man nun statt des regelmäßigen Trainings? Wir haben einen Sportler gefragt.
Alle Sport- und Freizeiteinrichtungen bleiben seit Dienstag, 17. März 2020, wegen der Corona-Pandemie auf Anordnung der Landesregierung geschlossen. Natürlich auch Wernes größtes Fitnessstudio „Feel fit“. Tausende Mitglieder stehen vor der Frage, wie sie sich zu Hause fit halten können. Einer von ihnen ist Rainer Eichhorn (27).

Rainer Eichhorn trainierte bislang vier mal die Woche. Er weiß noch nicht genau, was er nun machen wird. © Jörg Heckenkamp
Auf die Frage des Reporters, was er nun machen werde, meinte er ironisch: „Na, ich werde jetzt wohl dick“, um aber sofort abzuwiegeln: „Nein, nein, ich werde mir schon was einfallen lassen.“ So ganz weiß Eichhorn, der seit Jahren das Studio besucht und im Schnitt vier mal die Woche trainiert, noch nicht, wie es sportlich weitergehen soll.
„Es wird schwer, das Training im Studio zu ersetzen“, sagt der 27-Jährige. Er sei „nicht so der Läufer“, um Kondition bei Joggingrunden zu kloppen. Wobei ja auch unsicher ist, ob Joggingrunden demnächst noch erlaubt sind. Stattdessen will er wohl das Angebot seines Studios annehmen und sich nach kostenlosen Videos zu Hause auspowern.
Um dem Muskelschwund vorzubeugen, „denke ich schon darüber nach, mir Hanteln anzuschaffen“, sagt Rainer Eichhorn. Um gleich wieder einzuschränken: „Tja, man weiß ja nicht, ob Amazon demnächst überhaupt noch liefert.“
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