Das Stadthaus in Werne

Am Stadthaus und weiteren Gebäuden in öffentlicher Hand könnten in den kommenden Jahren Sanierungen vorgenommen werden. © Thomas Peek

Sanierungen an öffentlichen Gebäuden in Werne: Hier könnte was passieren

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Im Betriebsausschuss des Kommunalbetriebs Werne wird das Sanierungspotential der kommunalen Gebäude vorgestellt. Auch wenn die Liste lang ist, heißt es nicht, dass dort auch überall etwas passiert.

Werne

, 14.09.2022, 13:00 Uhr / Lesedauer: 2 min

Am kommenden Dienstag, 20. September 2022, geht es im Betriebsausschuss für den Kommunalbetrieb Werne um die „Zustandsbewertung der kommunalen Gebäude hinsichtlich ihrer Sanierungsbedarfe und Potenzialflächen für Photovoltaikanlagen“. Konkret wird dort eine Bewertung der kommunalen Gebäude hinsichtlich ihrer Sanierungspotentiale vorgestellt.

Bei den aufgeführten Punkten handelt es sich ausdrücklich nicht um bereits beschlossene Maßnahmen. Stattdessen werden diese im Ausschuss lediglich zur Kenntnis genommen und sollen zur Umsetzung in die Wirtschaftsplanberatung eingebracht werden.

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Für das Stadthaus am Konrad-Adenauer-Platz werden für das kommende Jahr drei Modernisierungen vorgeschlagen. Zum einen ist das die „Schaffung eines zweiten baulichen Rettungswegs aus dem vierten Obergeschoss“. Außerdem wird angeregt, die Aufzüge im Stadthaus zu modernisieren und alle Rauchmelder auszutauschen.

Auch für die Werner Schulen, die sich in öffentlicher Hand befinden, wurden Maßnahmen ausgemacht. Jedoch seien nicht alle im nächsten Jahr erforderlich. Die größten Umbauten werden dabei am Anne-Frank-Gymnasium vorgeschlagen. In den kommenden Jahren sollte neben dem Austausch der Beleuchtung, der Erneuerung der Trinkwasserversorgung für Schule, Mensa und Sporthalle auch der Altbau saniert werden.

Machbarkeitsstudie im kommenden Jahr angeregt

Vonseiten der Stadt Werne wird außerdem davon ausgegangen, dass „räumlicher Mehrbedarf von rund 500 Quadratmetern ab dem Schuljahr 2026/2027 gemäß des Schulentwicklungsplans“ benötigt wird. Daher solle eine entsprechende Machbarkeitsstudie im kommenden Jahr eine Lösung für dieses Problem finden.

Auch an den anderen Schulen könnten im nächsten und den folgenden Jahren kleine und größere Umbauten anstehen. 2023 sollte so beispielsweise in der Marga-Spiegel-Schule die Wandverkleidung im Flur des Obergeschosses saniert werden. An der Kardinal-von-Galen- (2024) sowie der Uhlandschule (2025) müssten in den kommenden Jahren die Heizungsanlagen ausgetauscht werden. Außerdem wird vorgeschlagen, die Beleuchtungen an den Schulen - wie auch am Stadthaus - auszutauschen.

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Für die Kultureinrichtungen der Stadt werden ebenfalls Sanierungen vorgeschlagen, die in die Wirtschaftsplanberatung eingebracht werden sollen. Am Kolpingsaal sollten die Feuerlöschleitungen umgebaut werden, da sich durch die aktuelle Bauweise ein Hygieneproblem innerhalb des Trinkwassersystems ergeben würde. Außerdem sollte es einen Austausch der Foyer-Beleuchtung geben, da die Glaskalotten - welche aktuell verwendet werden - nicht mehr lieferbar seien.

Für das alte Rathaus wird angeregt, im kommenden Jahr einen zweiten baulichen Rettungsweg zu schaffen. Des Weiteren sollte im Gastronomiebereich die Lüftungsanlage erneuert werden. Im Karl-Pollender-Museum müsste - im Rahmen der Städtebauförderung - die Fassade saniert werden (vorgesehen für 2023) und es sollte eine ganzheitliche Innen-Sanierung geben.

Auch bei der Bücherei wird Sanierungsbedarf gesehen. In dieser sollte - zwecks Brandschutz - im kommenden Jahr ein Abstellraum im Dachgeschoss errichtet werden. Außerdem solle mittelfristig das Erdgeschoss umgebaut werden.

Auch städtische Sportanlagen sollen saniert werden

Für das Sportzentrum Lindert - auf dessen Platzanlage unter anderem der Landesligist Werner SC seine Heimspiele austrägt - wird ein neuer Kunstrasenbelag angeregt. In der nebenan liegenden Sporthalle sollte die Betonfassade saniert, der Sportboden ausgetauscht und die Trennwandanlagen (Getriebegurte) instandgesetzt werden.

Auch in der Ballspielhalle und der Turnhalle Schulstraße könnten unter anderem der Sportboden erneuert werden. In Letzterer sollte außerdem - genau wie in den Sporthallen an der Stockumer Straße, der ehemaligen Barbaraschule sowie am Werthweg - eine Sanierung der Gebäudetechnik anstehen. Das bedeutet, dass dort die Heizungs-, Lüftungs-, Sanitär- und Elektroanlagen ausgetauscht werden sollten.

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