Wohnen in Werne

Kuriosum bei neuem Wohngebiet in Werne irritiert selbst den Dezernenten

An einer weiteren Stelle in Werne soll ein neues Wohngebiet entstehen. Das geht aus aktuellen Planungsunterlagen hervor. Es hat eine Besonderheit, die sich selbst der Dezernent nicht erklären kann.

Werne

, 29.08.2022 / Lesedauer: 3 min

In der Nähe der Brevingstraße und der Schlägelstraße in Werne soll ein neues Wohngebiet entstehen. Die knapp 5200 Quadratmeter große Freifläche soll bebaut werden. Ein entsprechender Antrag wird in der kommenden Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung, Planung und Wirtschaftsförderung am 6. September gestellt werden. Im Zuge dessen soll auch etwas angepasst werden, das bei Dezernent Ralf Bülte für große Verwunderung sorgt.

Denn östlich der Schlägelstraße sind bereits Häuser gebaut, aber: „Es gibt dort keine öffentliche Straße“, erklärt Bülte auf Nachfrage. „Wo die Anlieger durchfahren, ist keine öffentliche Fläche, sondern Privatgrundstück.“

Jetzt soll eben auf der westlichen Seite der Schlägelstraße und südlich der Brevingstraße ein Wohngebiet entstehen, wie aus dem Antrag hervorgeht. Für die Planung wurde das Planungsbüro Drees & Huesmann beauftragt.

Mehrfamilien- und Doppelhäuser sollen gebaut werden

In dem Bereich soll ein Wohnmix aus Mehrfamilien- und Doppelhäusern mit insgesamt circa 20 Einheiten entstehen. In den Mehrfamilienhäusern sollen öffentlich geförderte Wohnungen entstehen.

„In dem Zusammenhang haben wir auch die Chance, die ungeklärte Erschließungsfrage zu klären“, sagt Bülte, der bereits 20 Jahre im Job ist, aber nicht weiß, „wie das zustande gekommen ist“.

Ein Teilaspekt der geplanten Baumaßnahme wäre auch, eine „richtige“ Straße zu bauen. „Der Ansatz ist, dass die Anlieger die Vorfläche ihrer Grundstücke zum Beispiel zum Abstellen der Autos nutzen können.“

Eine „neue“ Schlägelstraße soll entstehen

Im Antrag werden die Pläne konkret dargestellt: Dort heißt es, dass die Schlägelstraße nach Westen, unmittelbar angrenzend an die jetzige Straßenfläche, verlegt werden soll. Diese könne dann öffentlich erschlossen werden und die ehemalige Schlägelstraße würde so im Privateigentum der Anlieger verbleiben können.

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Außerdem soll die Brevingstraße nördlich mit einem Fuß- und Radweg an das neue Wohngebiet angeschlossen werden. Da die Grundstücke der Anwohner des Kötterbergs westlich in das geplante Wohnbaugrundstück hereinreichen, hätte es im Vorfeld eine Abstimmung mit den Betroffenen wegen eines Erwerbs von Teilflächen gegeben.

Auch mit den Anwohner der Schlägelstraße seien die Rahmenbedingungen und Erfordernisse der künftigen Anbindung erörtert worden. Erschlossen werden soll das neue Wohngebiet südlich über die Stockumer Straße.

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