
Pfarrdechant Jürgen Schäfer erläutert die Sparbemühungen der katholischen Christophorus-Kirchengemeinde. © Felix Püschner
Mit Video: Weniger Licht, weniger Wärme - Pfarrdechant kündigt Einsparung an
Gemeinde St. Christophorus
Die Gläubigen der katholischen Christophorus-Gemeinde müssen sich auf Änderungen in Sachen Licht und Wärme einstellen. Die Gemeinde macht Ernst mit dem Energiesparen.
In einer Pressemitteilung unter der Überschrift „Pfarrgemeinde St. Christophorus verkürzt die Beleuchtungszeiten“ heißt es: „Von immer mehr historischen Bauwerken wird bekannt, dass die Beleuchtungszeiten, die teilweise die ganze Nacht hindurch gehen, verkürzt werden oder völlig abgeschaltet werden. Auch die Christophorus Gemeinde, die sich als öko-fair zertifiziert hat, beteiligt sich an dieser Aktion.“
Was das bedeutet, hat Pfarrdechant Jürgen Schäfer bereits zuvor in einem Video-Interview mit dieser Redaktion dargelegt. Nämlich, dass die zentrale Christophorus-Kirche ab sofort nur noch bis 22 Uhr beleuchtet wird, ähnlich wie der Kölner Dom. Bis dato waren die Scheinwerfer bis 24 Uhr an.

Die Beleuchtung der Christophorus-Kirche Werne, hier auf einem Archivbild während des Weihnachtsmarktes, wird reduziert. © Helga Felgenträger (A)
An der Kirche Maria Frieden ist die Turm- und Kirchenbeleuchtung - bis auf einen Strahler - abgestellt. „Das war noch alte, teure Technik“, sagt Schäfer. Der letzte Strahler beleuchtet bis 22 Uhr einen Teil des Turmes. Sein Streulicht ist gleichzeitig die Sicherungs-Beleuchtung rund um den Kirchvorplatz inklusive der Treppenanlage.
„Wir werden nicht alle Kirchen heizen“
Aber auch in Sachen Heizung wird sich in Gemeindegebäuden etwas tun, deutet Schäfer an. „Da wird es sicherlich Änderungen geben. Wir warten auf Vorgaben des Bistums. Aber es wird so sein, dass wir nicht alle Kirchen heizen.“ Wenn mehr Wärme gebraucht würde, „können wir gut nach St. Konrad einladen, dort gibt es eine Wärmepumpe. Da können wir es schön warm machen.“
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