Neues Klingele-Lager soll Logistik optimieren
Papierwerke bauen neues Logistikzentrum in Werne
Das neue Logistikzentrum der Papierwerke Klingele soll Ressourcen in Werne bündeln. Dafür schließt das Unternehmen seine Außenlager in Rünthe und Hamm. Insgesamt soll die Lagerfläche aber steigen.

Das neue Logistikzentrum soll mit digitaler Infrastruktur ausgestattet werden. © Klingele
Das erklärte Ziel der Maßnahme lautet ganz klar: Klingele will seine Logistik bündeln. Bisherige Lager in Rünthe und Hamm will das Unternehmen im Gegenzug schließen. Durch den Neubau entstehen dafür etwa 15.000 Quadratmeter zusätzliche Logistikfläche im Vergleich zu vorher. Während das Unternehmen zuvor rund 7500 Paletten lagern konnte, steigt die Kapazität mit dem Neubau nun auf rund 20.000. Durch die Zusammenlegung soll der LKW-Verkehr sogar sinken, da der Shuttleverkehr zwischen den Außenstandorten Rünthe und Hamm entfällt.
Fünf neue Arbeitsplätze
Das Ganze lässt sich Klingele etwa sechs Millionen Euro kosten. Profitieren soll davon auch der Werner Arbeitsmarkt, denn durch den Neubau entstehen fünf zusätzliche Arbeitsplätze. Das Logistikzentrum wird sich Wand an Wand zu den bisherigen Gebäuden in Werne befinden. Ein Teil des bisherigen Lagers in Werne wandelt sich außerdem zu einer weiteren Produktionsfläche.
Zudem digitalisiert das Unternehmen sein Lager mit der RFID-Technologie, womit zum Beispiel Pakete kontaktlos gescannt werden können, was unter anderem eine Zeitersparnis mit sich bringt. Ein weiterer Vorteil der Technik biete „in Verbindung mit einer Lagerverwaltungssoftware eine hohe Bestandssicherheit und reduziert die Fehleranfälligkeit in der internen Logistik auf fast null“, heißt es in der Pressemitteilung des Unternehmens.