Neuer Pächter für Kolpingsaal in Werne gefunden

Vertrag steht noch aus

Das Lüner Catering-Unternehmen Stolzenhoff soll neuer Pächter des Kolpingsaals in Werne werden. Das teilte der Kommunalbetrieb offiziell mit. Für die Nutzer soll sich nichts ändern - der Caterer will den Saal weiterhin allen Bürgern und Vereinen zur Verfügung stellen.

WERNE

, 23.05.2017, 14:03 Uhr / Lesedauer: 1 min
Das Lüner Catering-Unternehmen Stolzenhoff soll neuer Pächter des Kolpingsaals in Werne werden.

Das Lüner Catering-Unternehmen Stolzenhoff soll neuer Pächter des Kolpingsaals in Werne werden.

Der Stadtrat hatte in seiner jüngsten Sitzung eingewilligt, dass die Verwaltung weitere Vertragsdetails Stolzenhoff - zukünftiger Pächter aushandeln kann. Diese Details müssten dann dem Ausschuss für den Kommunalbetrieb noch einmal vorgelegt werden. „Grundsätzlich ist die Sache aber klar“, so Betriebsleiter Frank Adamietz und betont: „Für die Bürger wird sich nichts ändern.“

Das bestätigt auch Helmut Christian Stolzenhoff von der Geschäftsführung des Lüner Unternehmens: „Der Saal steht allen Bürgern und Vereinen zur Verfügung.“ Diese Vereinbarung ist auch Bestandteil des noch im Details auszuhandelnden Vertrages. Bestehende Veranstaltungen wie Motto-Partys oder das Theater-Abo sind demnach nicht in Frage gestellt. Im Gegensatz zur Festscheune auf dem Hof Bleckmann, die Stolzenhoff ebenfalls betreibt, will man im Kolpingsaal „nicht nur Veranstaltungen zu Komplettpreisen anbieten“, so der Geschäftsführer. Weitere Details zum neuen Konzept wollte Stolzenhoff mit Verweis auf den noch nicht unterschriebenen Vertrag nicht nennen.

Vertragsverhältnis soll am 1. November beginnen

Laut Adamietz ist die neue Vereinbarung für Wernes größten Veranstaltungssaal auf fünf Jahre befristet. Beginn des neuen Verhältnisses wäre der 1. November.

Das benachbarte Hotel und die Gastronomie warten hingegen noch auf einen neuen Pächter. Hier befindet sich die Kolpingsfamilie als Eigentümerin in Gesprächen mit Interessenten. Bisher hatte Anke Ernst beide Einheiten gemeinsam betrieben, sie hat aber zum 31. Oktober gekündigt. Die nun gefundene Lösung ist umstritten: Die Kolpingsfamilie hatte erklärt, lieber einen gemeinsamen Betreiber suchen zu wollen; seitens der Stadt hieß es, dass beide Seiten von vornherein lediglich Anfragen für ihren jeweiligen Bereich hätten.

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