Ökologisch ausgerichtetes Mehrgenerationenhaus begrüßt neue Eigentümer
Wohnprojekt
Zwei weitere Wohnungen im Wohnprojekt „Gemeinsam Wohnen an den Linden“ sind vergeben, eine Interessentin kommt sogar aus Bayern. Derweil nehmen die Bauplanungen nach und nach Gestalt an.

Die Mitglieder des Wohnprojektes „Gemeinsam Wohnen an den Linden" überzeugten sich in Hannover von einer Holzbauweise. © Andreas Drohmann
Wenn es um Entscheidungen bei der Planung des gemeinsamen Wohnprojektes geht, wollen die Mitglieder von „Gemeinsam Wohnen an den Linden“ keine überhasteten Entscheidungen treffen. Schließlich geht es um eine feste Bleibe in einer gewählten Umgebung und Gemeinschaft. Darum wollen Bauplanungen und die Auswahl neuer Nachbarn wohl durchdacht sein.
„Wer reinpasst, kann gerne mitmachen, egal ob jung oder alt“, erklärt Andreas Drohmann, Sprecher des Wohnprojektes, auf Anfrage der Redaktion. Deswegen treffe man Entscheidungen nur in der Gemeinschaft. „Wenn neue Eigentümer dazu stoßen wollen, muss es von beiden Seiten aus passen. Wir freuen uns natürlich über jeden, der Interesse an unserem Projekt zeigt.“
Eigentümer kommen auch aus anderen Bundesländern nach Werne
Erst kürzlich konnte die Eigentümer-Gemeinschaft drei neue „Mitmacher“ in ihren Reihen begrüßen, die Wohnungen in der entstehenden Siedlung erwerben möchten. Ein Neu-Mitglied kommt dabei aus Bayern. Damit ist die Dame nicht die einzige, die aus einem anderen Bundesland an dem Projekt teilnehmen möchte. Ein weiterer Eigentümer kommt ebenfalls aus dem Süden Deutschlands, während ein Paar aus Wilhelmshaven nach Werne ziehen wird.
Damit sind bereits mehr als die Hälfte der Wohnungen vergeben. „Stand jetzt sind knapp 60 Prozent des Neubaus voll“, so Drohmann. „Es stehen aber auch noch in fast allen Größen Wohnungen für Interessenten bereit.“ Bei der Auswahl könnte man also noch Wünsche hinsichtlich der Lage und der Größe berücksichtigen. Auch die Doppelhaushälfte sei noch nicht vergeben, meint der Projekt-Sprecher.
Holz soll wichtiger Baubestandteil der Klimaschutzsiedlung werden
Neben dem sich momentan bildenden Gemeinschaftsgefüges spricht sicherlich auch das Konzept des Wohnprojektes einige Interessenten an. Als Klimasiedlung ausgezeichnet, fließen vor allem ökologische Bauweisen in die Planungen mit ein. Um dafür Ideen zu sammeln, sind immer wieder Baustellenbegehungen geplant, um das Projekt optimal vollenden zu können.
So besuchten die Mitglieder im Februar eine Baustelle in Hannover, um sich dort die Bauweise des sogenannten Holzrahmenbaus anzuschauen. Im Gegensatz zu einer Massivbauweise sei Holz nicht nur besser, um den Energiestandard einzuhalten, sondern würde auch noch eine positive Klimabilanz aufweisen, erklärt Andreas Drohmann. Außerdem hielt die Bauweise auch den eigenen Lärmschutztests der Projekt-Mitglieder stand.