Jobmesse
Jobmesse am Berufskolleg Werne: Zwei Schüler wollen hoch hinaus
Bei der Jobmesse am Freiherr-vom-Stein-Berufskolleg begegneten sich die Unternehmen aus der Region und die Schüler quasi auf Augenhöhe. Einige von ihnen haben bereits große Pläne.
Als junger Mensch ist es immer gut, wenn man früh weiß, was man werden möchte. Doch wenn man das noch nicht weiß, dann kann eine Jobmesse wie die am Freiherr-vom-Stein-Berufskolleg helfen. Die Schüler der Berufsschule konnten am Mittwoch und Donnerstag Einblicke aus der Arbeitswelt verschiedener Unternehmen bekommen. Doch es gab auch Schüler, die schon genau wussten, was sie wollen.
Zum Beispiel der 21-jährige Shawn Lockwood und der 16-jährige Alexander Stoll. Lockwood sprach dabei vor allem ein Stand auf der Jobmesse an, bei dem er sich direkt einen Praktikumsplatz sicherte. „Edeka hat mich tatsächlich begeistert. Ich habe schon mal in der Lagerlogistik gearbeitet, allerdings bei H&M. Ich habe dann nachgefragt, ob man das vergleichen kann und sie meinten, dass das schon in die selbe Richtung geht“, erklärt der Berufsschüler, „aber halt mit anderen Materialen“. Doch eigentlich hat der 21-Jährige einen ganz anderen Plan.
Erst Edeka, dann Weltraumforschung
Denn er möchte sein Abitur nachmachen und studieren. „Eigentlich möchte ich in eine ganz andere Richtung mit Abitur und das Praktikum dann nebenher machen“, sagt er. Sein Ziel ist nämlich die Weltraumforschung. „Aber das gibt es hier auf der Jobmesse natürlich nicht“, sagt Lockwood.
Ein ambitioniertes Ziel für den 21-jährigen Berufsschüler. Doch erstmal möchte er mit einem Job in der Lagerlogistik bei Edeka auf der sicheren Seite sein. Außerdem möchte er seinen „Horizont erweitern“. passend zum Ziel der Weltraumforschung.
Auch Alexander Stoll hat schon einen groben Plan für seine berufliche Zukunft. Er möchte im Beriech der Elektronik arbeiten. Dafür muss er allerdings erst eine entscheidende Hürde nehmen. „Ich würde gerne im Bereich Elektroniker oder Mechatroniker arbeiten, deswegen möchte ich auch meinen Realschulabschluss machen, damit ich dort einen Job bekommen kann“, sagt der 16-Jährige.
Doch auch er möchte bei seinem eigentlichen Traum wortwörtlich hoch hinaus. „Mein eigentlicher Traum ist es, mein Abitur zu machen und Fluglotse zu werden. Aber das ist halt ein sehr hohes Ziel. Mal schauen, ob ich das mit meinen Qualifikati0onen schaffe, aber wenn nicht, dann möchte ich auf jeden Fall in Richtung Elektroniker gehen“, sagt der 16-jährige Berufsschüler.
Remondis sorgt für Begeisterung bei den Schülern
Ein besonderes Highlight auf der Jobmesse hatte die Entsorgungsfirma Remondis parat. Mit einem Müllwagen stand das Unternehmen auf dem Parkplatz des Berufskollegs. Der Müllauto-Simulator lockte viele interessierte Schüler an, die gerne mal in einem solchen Wagen probesitzen und ihn bedienen wollten. Natürlich ohne dabei aktiv am Straßenverkehr teilzunehmen.
Das Highlight am Donnerstag bei den Schülern: der LKW-Simulator der Firma Remondis. © Tim Hübbertz
Auch Werner Gniszewski, der die Jobmesse gemeinsam mit Susanne Timpte organisierte, sah den Simulator als eine beliebte Attraktion bei den Schülern. „Das Highlight sind natürlich die Eyecatcher, wie zum Beispiel der LKW-Simulator“, erklärt er.
Auch am Mittwoch gab es einen Favoriten bei den Schülern. „Gestern hatten wir hier einen Dodge Challenger stehen, das fanden die Schüler natürlich auch gut“, fügt der Lehrer an.
Werner Gniszewski und Susanne Timpte sind zufrieden mit der Jobmesse am Freiherr-vom-Stein-Berufskolleg. © Tim Hübbertz
Und auch Susanne Timpte war zufrieden. „Es hat sich auf jeden Fall gelohnt“, resümierte Timpte, „die Betriebe sind zufrieden und viele Schüler haben auch schon Praktikumsstellen gefunden.“
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