Fünfköpfige Familie gerettet - Es war Brandstiftung

Einfamilienhaus abgebrannt

Die Feuerwehr hat eine fünfköpfige Familie aus einem brennenden Einfamilienhaus gerettet. Der Brand brach im hinteren Teil des Bungalows aus, wahrscheinlich im Außenbereich. Dort war Kaminholz gestapelt. Am späten Nachmittag bestätigte die Polizei dann: Es war Brandstiftung.

WERNE

, 29.12.2015, 17:45 Uhr / Lesedauer: 1 min

Update Dienstag, 16.53 Uhr:

"Es gibt keinen Zweifel daran, dass es sich um Brandstiftung handelt“, so Polizeisprecherin Vera Howanietz. Das Feuer sei an der Außenwand gelegt worden, an der Kaminholz lagerte. „Eine technische Ursache schließen wir aus.“ Dass es sich um einen fehlgeleiteten Silvesterböller handele, ebenso.

Erstmeldung, Dienstag, 10 Uhr:

Um 3.38 Uhr am frühen Dienstagmorgen lief der Alarm bei der Wehr auf. Als sie an der Straße Beckingshof eintraf, schlugen die Flammen bereits hoch aus dem hinteren Teil des Flachdach-Gebäudes. „Ein Nachbar sagte uns dann, dass sich dort wohl mehrere Personen aufhalten“, sagt Wernes Feuerwehrchef Thomas Temmann.

Die Wehrleute machten daraufhin laut auf sich aufmerksam und weckten einen Bewohner, der im Erdgeschoss geschlafen hatte. Temmann: „Der führte uns dann zu vier weiteren Personen, die im Keller schliefen.“ Es handelt sich demnach um zwei Generationen, die unter einem Dach wohnen, darunter ein kleines Kind.

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Im Beckingshof brannte ein Haus ab

Während eine fünfköpfige Familie in dem Einfamilienhaus am Beckingshof schlief, brach das Feuer im Außenbereich des Bungalows aus. Die Feuerwehr konnte die Familie retten. Nun ermittelt die Kripo wegen Brandstiftung.
29.12.2015
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Die Spurend des Brandes und des Löscheinsatzes sind auf dem Grundstück unübersehbar.© Foto: Sylvia vom Hofe
Hier schlugen in der Nacht zu Dienstag die Flammen hoch. Die Kripo hatte anschließend das Gebäude beschlagnahmt, um nach Spuren von Brandstiftung zu suchen.© Foto: Sylvia vom Hofe
Die Balken sind ein Opfer der Flammen geworden.© Foto: Sylvia vom Hofe
50 Schritte weiter: eine Hecke, die in derselben Nacht Feuer gefangen hat. Waren es dieselben Täter?© Foto: Sylvia vom Hofe
Die brennende Hecke hat auch das Spielhaus dahinter in Mitleidenschaft gezogen - anders als das Wohnhaus.© Foto: Sylvia vom Hofe
Hier schlugen in der Nacht zu Dienstag die Flammen hoch. Die Kripo hatte anschließend das Gebäude beschlagnahmt, um nach Spuren von Brandstiftung zu suchen.© Foto: Sylvia vom Hofe
Durch ein Feuer im Außenbereich eines Einfamilienhauses musste die Freiwillige Feuerwehr Werne eine fünfköpfige Familie retten.© Foto: Feuerwehr Werne
Durch ein Feuer im Außenbereich eines Einfamilienhauses musste die Freiwillige Feuerwehr Werne eine fünfköpfige Familie retten.© Foto: Feuerwehr Werne
Durch ein Feuer im Außenbereich eines Einfamilienhauses musste die Freiwillige Feuerwehr Werne eine fünfköpfige Familie retten.© Foto: Feuerwehr Werne
Durch ein Feuer im Außenbereich eines Einfamilienhauses musste die Freiwillige Feuerwehr Werne eine fünfköpfige Familie retten.© Foto: Feuerwehr Werne
Durch ein Feuer im Außenbereich eines Einfamilienhauses musste die Freiwillige Feuerwehr Werne eine fünfköpfige Familie retten.© Foto: Feuerwehr Werne
Durch ein Feuer im Außenbereich eines Einfamilienhauses musste die Freiwillige Feuerwehr Werne eine fünfköpfige Familie retten.© Foto: Feuerwehr Werne
Durch ein Feuer im Außenbereich eines Einfamilienhauses musste die Freiwillige Feuerwehr Werne eine fünfköpfige Familie retten.© Foto: Feuerwehr Werne
Durch ein Feuer im Außenbereich eines Einfamilienhauses musste die Freiwillige Feuerwehr Werne eine fünfköpfige Familie retten.© Foto: Feuerwehr Werne
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50 Leute im Einsatz

Die Wehr hatte den Brand schnell unter Kontrolle, der Rettungsdienst kümmerte sich um die Bewohner, die offensichtlich nur wenig Rauch eingeatmet hatten.  Der Feuerwehrchef: „Da der Brand offenbar außen entstand, war die Verrauchung im Gebäude nicht so schlimm.“

Das Haus ist derzeit unbewohnbar, die Familie kam zunächst bei Nachbarn unter. Die Löschzüge Stadtmitte und Stockum der Freiwilligen Feuerwehr waren bis gegen 5.30 Uhr mit rund 50 Leuten im Einsatz.