Frauencafé in Werne: Erste Schritte für ukrainische Familien
Ukraine-Konflikt
Das Internationale Frauencafé der Evangelischen Kirchengemeinde öffnete am vergangenen Montag erstmals die Türen für ukrainische Familien. Das Projekt soll von nun an zu einem regelmäßigen Treffpunkt werden.

Pfarrer Alexander Meese (M.) begrüßte die Ukrainerinnen und sagte ihnen die Hilfe der Evangelischen Kirchengemeinde zu. © Michael Reckmann
Am vergangenen Montag (21. März) öffnete das Internationale Frauencafé im Dietrich-Bonhoeffer-Zentrum in Werne erstmals seine Türen.
Unter der Leitung von Dr. Gabriele Angenendt hatte sich kurzfristig ein Team zusammengefunden, um geflüchteten Frauen aus der Ukraine einen Raum zu geben, in welchem diese sich regelmäßig vernetzen können. Das berichtet Diakon Michael Reckmann in einer Mitteilung.
„Liebevoll hatte ein Team von Helfern ein Frühstücksbuffet vorbereitet, die Räume mit blauen und gelben Luftballons dekoriert und einen Raum für die Kinder mit Spielzeug bereitgestellt“, heißt es hier. Eine Clownin sorgte außerdem für die Unterhaltung der kleinen Gäste.
Ein Flyer informierte in deutscher, ukrainischer und russischer Sprache über die Ziele des Frauencafés, welches von nun montags zwischen 10 und 12 Uhr stattfinden soll. Rund 30 Frauen und 15 Kinder waren der ersten Einladung gefolgt.
Frauencafé eröffnet mit emotionalem Moment
Das Frauencafé eröffnete mit einem emotionalen Moment, beschreibt der Diakon: Dagmar Wensing stimmte die ukrainische Nationalhymne auf dem Klavier an. Im Anschluss begrüßte Pfarrer Alexander Meese die Gäste und sagte ihnen die Hilfe der Evangelischen Kirchengemeinde zu.

Rund 30 Frauen und 15 Kinder waren der Einladung gefolgt. © Michael Reckmann
Ein Dolmetscher übersetzte simultan ins Russische, „die Sprache, die den Ukrainerinnen nach der Muttersprache am vertrautesten ist“, wie Diakon Michael Reckmann erklärt.