Feuerwehr Werne meisterte eine schwierige Übung

Firma Unifern

Löschen im Kühlturm, ein Vermisster auf dem Produktionsturm, das Wasser muss kompliziert hierher geführt werden - es ist eine anspruchsvolle Übung gewesen, die die Feuerwehr Werne am Samstag bei der Firma Uniferm zu bewältigen hatte. Wir waren mit der Kamera dabei.

WERNE

, 15.10.2017, 15:22 Uhr / Lesedauer: 1 min
Mit einer Nebelmaschine simulierte die Feuerwehr die Verrauchung bei einem Brand.

Mit einer Nebelmaschine simulierte die Feuerwehr die Verrauchung bei einem Brand.

„Person gefunden“ rauscht es durch das Funkgerät. Wenig später: „Beginnen Löscharbeiten“. Ein Routineeinsatz war das für die Feuerwehr nicht.

Und zum Glück auch nicht so gefährlich: Denn am Samstag fand auf dem Gelände der Firma Uniferm eine Großübung der Löschzüge Mitte und Stockum sowie der Löschgruppen Holthausen und Langern statt. Ein Ziel der Übung war es, sich mit dem neuen Logistikgebäude der Firma vertraut zu machen.

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Große Feuerwehr-Übung in Stockum

Wie ist es, wenn bei der Firma Uniferm ein Feuer ausbricht? Eine Antwort darauf erhielten die Feuerwehrleute aus Werne-Mitte, Stockum, Holthausen und Langern bei dieser großen Übung auf dem Gelände der Firma.
15.10.2017
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Gleich mit mehreren Fahrzeugen rückte die Feuerwehr zur Übung an.© Foto: Jan Hüttemann
Koordination ist im Einsatz entscheidend.© Foto: Jan Hüttemann
Vor dem Gebäude bereiten sich die Helfer auf den Einsatz vor.© Foto: Jan Hüttemann
Mit einer Nebelmaschine simulierte die Feuerwehr die Verrauchung bei einem Brand.© Foto: Jan Hüttemann
Mit einer Nebelmaschine simulierte die Feuerwehr die Verrauchung bei einem Brand.© Foto: Jan Hüttemann
Mit einer Nebelmaschine simulierte die Feuerwehr die Verrauchung bei einem Brand.© Foto: Jan Hüttemann
Obwohl es kein Ernstfall war, spurteten die Kameraden trotzdem, um die Wasserschläuche möglichst zügig zu verlegen.© Foto: Jan Hüttemann
Regelmäßiger Austausch zwischen den einzelnen Führungsebenen gehört zum Handwerk der Feuerwehr.© Foto: Jan Hüttemann
Jeder Funkspruch und jede Aktion wird akribisch protokolliert.© Foto: Jan Hüttemann
In schwerer Montur traten die Kameraden ihre Übungen an.© Foto: Jan Hüttemann
Auch wichtig: In den Schläuchen darf kein Knick sein, sonst fließt kein Wasser.© Foto: Jan Hüttemann
Die Hitze trieb den Helfern die Schweißperlen auf die Stirn.© Foto: Jan Hüttemann
Die Jugendfeuerwehr mimte die eingeschlossenen Personen.© Foto: Jan Hüttemann
Die Jugendfeuerwehr mimte die eingeschlossenen Personen.© Foto: Jan Hüttemann
Bodo Bernsdorf behielt den Überblick über seine Einsatzstelle.© Foto: Jan Hüttemann
Nicht nur die Schutzmontur bringt ihre Kilos mit sich. Auch die vielen Werkzeuge müssen die Helfer tragen. Das zehrt an den Kräften.© Foto: Jan Hüttemann
Gegenseitig kontrollierten die Einsatzkräfte ihre Ausrüstung auf richtigen Halt.© Foto: Jan Hüttemann
Und am Ende hieß es: Einpacken.© Foto: Jan Hüttemann
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Details wichtig, damit die Feuerwehrleute fit bleiben

Das Übungsrepertoire fiel dabei nicht zu knapp aus: Eine Löschung im Kühlhaus, vermisste Personen auf dem Produktionsturm und eine komplizierte Wasserförderung von der Stockumer Straße aus. Die Übung sei auf den ersten Blick recht gut abgelaufen, meinte Brandoberinspektor Bodo Bernsdorf kurz nach Ende des zweistündigen Einsatzes.

Dennoch sah man den Freiwilligen die Anstrengung an. Denn neben der körperlichen Belastung heizt sich der Körper in den Schutzuniformen mächtig auf. Besonders die Atemschutzträger schickte Bernsdorf bewusst zum Wassertrinken. „Die Pressluft ist extrem trocken, man dehydriert deshalb schnell. Damit unsere Einsatzkräfte fit bleiben, müssen wir auch auf solche Details achten.“

Generell sei die Koordinierung im Einsatz enorm wichtig: „Je nach Gefahrenlage haben wir einzelne Funkkanäle für die Teams. Die wiederum geben uns jede Aktion und ihren Standort durch, damit wir genau wissen, was passiert. Je komplexer, desto mehr Führungsebenen gibt es dann.“ So auch am Samstag, bei dem rund 50 Helfer dabei waren.

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