Fans warten das Unwetter ab und strömen dann zum Weinfest
CDU-Weinfest
Das Weinfest startet wegen einer Wetterwarnung mit einigen Stunden Verspätung – dann aber strömten die Massen auf den Kirchplatz

Gemütlichkeit war Trumpf beim CDU-Weinfest 2018. © Michelle Kozdon
Hunderte von Menschen strömten am Samstag, 21. Juli, gegen 19.30 Uhr auf den Kirchplatz und füllten ihn bis spät in die Nacht komplett aus. Der Anlass war das 19. CDU Weinfest, das eigentlich 17 Uhr beginnen sollte. Jedoch gab es eine Unwetterwarnung. Es donnerte, blitzte und regnete stark. Erst gegen 19 Uhr hörte das Unwetter langsam auf und die Leute trauten sich doch noch aus ihren Häusern – und das in Massen.
Bisher war immer schönes Wetter beim Weinfest
In den vergangenen fünf Jahren war laut CDU Parteivorsitzender Wilhelm Jasperneite immer schönes Wetter. „Es war sehr frustrierend, dass das Unwetter angefangen hatte, als wir schon alles aufgebaut hatten“, sagte er. Vor 19.30 Uhr hockten noch alle unter den Schirmen, die die CDU durch schnelle Improvisation aufgestellt hatte. „Wir hoffen, dass es noch gut wird und die Leute sich trotz des anfänglich schlechten Wetters zu uns raus trauen“, sagte Jasperneite um 19 Uhr.
Das Warten hatte sich gelohnt. Denn zu 19.30 Uhr trudelten die ersten ein und füllten schnell den Kirchplatz. Andreas Nozar Inhaber des Stilvoll: „Wir bedanken uns bei allen, die doch noch gekommen sind.“
Was es alles auf dem CDU Weinfest gab?
Es gab verschiedene Weinsorten an verschiedenen Ständen, wie direkt am CDU Stand, am Weinstand von Andreas Nozar und am Weinstand des Winzers Markus Krollmann mitsamt Familie. Aber auch mit Bier und Softdrinks konnte man seinen Durst löschen. Für das leibliche Wohl war auch gesorgt. Für eine besondere Atmosphäre sorgten einige große Flammschalen, die die CDU selbst gebaut hat, und die farbenfrohe Beleuchtung in den Stadtfarben von Werne.
Das gefiel auch so einigen Besuchern. „Die Atmosphäre ist sehr schön, vor allen Dingen die Feuerschalen sind toll“, sagte Christoph Deipenbrock (37). Dieses Fest solle man am besten alle vier Wochen veranstalten, so Deipenbrock.
„Die Weinfest-Atmosphäre ist einmalig“
Dem stimmt auch Kathi Zegula (70) aus Südkirchen zu. „ Die Atmosphäre ist einfach einmalig und die Resonanz ist großartig“, so Zegula. „Wir genießen den Wein und die tolle Atmosphäre sehr“, sagen Jürgen Zegula (76) und Manfred Koppers (76). „ Man trifft hier so viele Leute, die man übers Jahr nicht sieht – wie auf der Sim-Jü, das ist schön“, sagte Christiane Koppers (65).
Selbst ehemalige Werner reisten von außerhalb in ihre Heimatstadt an, um das Weinfest zu feiern. „Wir wohnen nicht mehr in Werne, aber es ist immer schön, sich hier in der Heimatsstadt zu diesem Event mit Freunden zu treffen“, sagten Pia Steinmann (24) und Tini Hermes (23).
Allerdings hätten ihr und ihren Freunden ein wenig Hintergrundmusik gefehlt. Jedoch gab es auch viele Besucher, die genau das so toll fanden, dass man sich so gut unterhalten könne.