Ein Karussell

Die Sim-Jü 2022 findet vom 22. bis 25. Oktober statt. Nun steht auch fest, welche Fahrgeschäfte in diesem Jahr nach Werne kommen. © (A) Jörg Heckenkamp

Mit Videos: Fahrgeschäfte für Sim-Jü 2022 stehen fest - Kirmes muss an anderen Stellen verzichten

rnSim-Jü 2022

Die Verträge sind in trockenen Tüchern, die Sim-Jü 2022 findet bereits in wenigen Wochen statt. In unserer großen Übersicht lesen Sie, auf welche Neuheiten und Altbekannten Sie sich in diesem Jahr freuen können.

Werne

, 30.08.2022, 14:00 Uhr / Lesedauer: 2 min

Nach einem der Jahreshighlights in Werne - dem Straßenfestival - rückt nun das nächste mit immer größeren Schritten heran: die Sim-Jü 2022. Denn die Verträge mit den Schaustellern sind bereits in trockenen Tüchern. Das teilte Ordnungsdezernentin Kordula Mertens in der vergangenen Woche im Ausschuss mit. Und damit ist nun auch klar, welche Neuheiten und welche altbekannten Gesichter vom 22. bis 25. Oktober in Werne an der Lippe ihre Zelte aufschlagen.

Die Werner Bürger und Besucher können sich gleich auf zwei Neuheiten freuen:

  • Escape - Flight of Fear vom Schaustellerbetrieb Köhrmann: In 30 Einzelsitzen mit Schoßbügeln, die sich verteilt auf mehrere Gondelkreuze mit je drei 2er-Sitzen verteilen. Auf einer rotierenden Platte drehen sich die Gondelkreuze jeweils um sich selber, dazu dann noch jeweils die 2er-Sitze.
  • Airborne vom Schaustellerbetrieb Ordelmann. Geplanter Standort ist der Hagen. Die Geschwindigkeit wird mit bis zu 120 Stundenkilometern angegeben, außerdem verfügt das Flug-Karussell über den laut Hersteller höchsten transportablen Propeller der Welt mit 65 Metern, ein Überkopf-Überschlag ist ebenfalls im Programm enthalten. Beschleunigungen auf 5G sind kurzfristig möglich.

Zu den altbekannten Fahrgeschäften gehören die folgenden:

  • Nightstyle von der Firma Armbrecht, die bereits 2021 erstmalig sehr erfolgreich auf der Sim-Jü gewesen sind, heißt es von der Stadt Werne. Wie Airborne soll auch Nightstyle auf dem Hagen platziert werden. Das Hochfahr- und Überkopfgeschäft ermöglicht beliebig viele horizontale, vertikale und diagonale Überschläge, jede Fahrt wird individuell per Joystick gesteuert und auf das Publikum abgestimmt.
  • Big Monster der Firma Krameyer. Geplanter Standort ist der Marktplatz. Das Rundfahrgeschäft verfügt über 25 drehbare Gondeln für je 2 Personen und einen Durchmesser von 22 Meter.
  • Hexentanz, Schausteller Markmann. Geplanter Standort: Kurt-Schumacher-Platz
  • Rocket, Firma Hartmann, Geplanter Standort: Kurt-Schumacher-Platz
  • Breakdance, Firma Bonner
  • Shake & Roll, Firma Schäfer
  • Wellenflug, Schausteller Wendler
  • Love-Express, Firma Kreft
  • Twister, Firma Deinert GbR
  • Riesenrad „Roue Parisienne“, Firma Burghard-Kleuser
  • Geisterbahn „Die große Monsterhöhle“, Schausteller Schütze
  • 2 Autoscooter

„Geplant ist natürlich auch wieder ein tolles Laufgeschäft für die ganze Familie, sowie weitere Fahrgeschäfte für Kinder“, teilt die Stadt mit.

Ganz so laufen wie auf den vorherigen Kirmessen wird es in diesem Jahr allerdings nicht: Wegen Personalproblemen ist es für keinen Schausteller wirtschaftlich, ein Festzelt auf der Kirmes zu betreiben. Das teilte Ordnungsdezernentin Kordula Mertens mit. Man habe sich bemüht, einen Zeltwirt zu finden, nachdem der ursprüngliche Betreiber bereits vor einiger Zeit abgesagt habe. Doch bei allen sei am Ende die Wirtschaftlichkeit nicht gegeben gewesen. Für das kommende Jahr mische man dann die Karten neu.

Ein Riesenrad

Der Klassiker der Simjü-Kirmes schlechthin: Das Riesenrad. © (A) Jörg Heckenkamp

Auch ein Gewerbezelt mit Händlern auf dem Markt wird es in diesem Jahr aus gleichen Gründen nicht geben, ebenso wenig wie das Partnerschaftszelt, das stets für die Partnerstädte von Werne bereit gestellt wurde. Die Städte würden zwar eingeladen, aber dieses Mal werde es keine entsprechende Ausstellung und Bewirtung geben, so Mertens. Für das Feuerwerk hat die Stadt jedoch einen Betreiber gefunden, sodass sich die Sim-Jü-Besucher darauf in diesem Jahr freuen können. Auch einen Krammarkt soll es wie gewohnt geben.

Die ursprünglichen Zeltplätze sollen jedoch nicht leer bleiben, sondern mit Getränke- und Imbissständen, behindertengerechten Toilettenanlagen, Schaustellerwagen sowie Flucht- und Rettungswegen ausgestattet und versehen werden. „Wir wollen wie im letzten Jahr den Platz ausnutzen, um da auch den Ausschank zu gewährleisten“, so Mertens.

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Auch ein Gottesdienst im Autoscooter soll wieder stattfinden, ebenso wie die Eröffnung der Kirmes auf dem Marktplatz. „Wir schauen, ob wir es wieder hinkriegen“, so die Ordnungsdezernentin. Und auch, wenn dann andere Coronavorschriften gelten sollten, so hoffe man, dass man die Kirmes damit gut umgesetzt bekomme. Vom Zeitplan her befinde sich alles auf dem normalen Weg. „Wir haben ein gutes Gefühl und hoffen, dass wir eine schöne Kirmes bekommen“, so Mertens.

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