Eurobahn der RB-Linie 50 fährt wieder - aber mit Verspätungen
Eurobahn im Schnee-Chaos
Die Eurobahn der RB-Linie 50, die zwischen Dortmund und Münster verkehrt, fährt wieder im normalen Rhythmus. Allerdings müssen sich Reisende am Freitag auf Verspätungen einstellen.
von Andrea Wellerdiek
Werne, Ascheberg, Capelle, Lünen, Dortmund
, 12.02.2021, 12:59 Uhr / Lesedauer: 1 min
Die Eurobahn der RB-Linie 50 zwischen Dortmund und Münster fährt wieder. Allerdings ist mit Verspätungen zu rechnen. Ursache dafür sind oft zugefrorene Weichen. © dpa
Seit dem Wintereinbruch mussten Reisende auf der Eurobahn-Linie RB50 mit Zugausfällen rechnen. Seit Donnerstagnachmittag (11. Februar), 16.30 Uhr wurde mit der ersten Abfahrt in Dortmund dann wieder der Betrieb aufgenommen. Zunächst im Zwei-Stunden-Takt, ab 17.30 Uhr dann wieder im normalen Rhythmus.
Weiterhin müssen Reisende aber mit Einschränkungen rechnen, wie Nicole Pizzuti, Unternehmenssprecherin von Keolis, dem Eurobahn-Betreiber, sagt. „Es gibt Verspätungen und die können sich noch hinziehen. Leider muss man sich darauf einstellen. Es kann bei dieser eisigen Kälte immer sein, dass eine Strecke gesperrt wird, weil Weichen festgefroren sind“, erklärt Pizzuti. Eine Auskunft, wie lange mit Verspätungen zu rechnen ist, kann sie deshalb nicht treffen. „Das ist schwer zu sagen. Das hängt immer auch davon ab, wie schnell die Probleme an den Weichen behoben werden.“
Der zwischenzeitlich eingesetzte Busnotverkehr, der auch die Haltestellen Lünen, Werne, Ascheberg, Capelle, Ascheberg und Davensberg bediente, wurde am Donnerstagabend eingestellt, berichtet Pizzuti. Sollte es jedoch wieder zu Zugausfällen auf der RB50-Strecke kommen, dann werde man schnellstmöglich versuchen, wieder Alternativen mit Bussen einzurichten. „Garantieren können wir aber nichts bei der derzeitigen Lage, in der auch viele Busse in ihren Depots bleiben“, sagt Pizzuti.