Ein krönender Abschluss am dritten Advent
Weihnachtsmarkt
Nach zehn Tagen ist der Weihnachtsmarkt am Sonntag mit dem traditionellen Abbrennen der Wunderkerzen zu Ende gegangen.

Mit unzähligen Wunderkerzen ging der diesjährige Weihnachtsmarkt zu Ende. © Helga Felgenträger
Im Großen und Ganzen sind die Beschicker des Werner Weihnachtsmarktes mit dem Verlauf zufrieden. „Ich kann nicht klagen“, sagt die Mützen- und Schalhändlerin Yulia Zearovic. Sie war zum ersten Mal dabei und hofft, im nächsten Jahr wiederkommen zu können.
Gut angenommen wurde auch die erstmalige Losaktion, bei denen unter anderem die Marktbeschicker Preise vergaben. Wie Britta Löchter vom Werne Marketing feststellt, waren 1050 Lose (pro Los 50 Cent) verkauft worden. Der Erlös der Losaktion überreichen die Mitarbeiter des Marketings in der nächsten Woche dem Projekt „Familien in der Nachbarschaft“.
Musikalische Highlights am letzten Wochenende
Der Höhepunkt zum Abschluss des Weihnachtsmarktes war am Sonntag das Winter-Mitmach-Konzert von „herrH“, dem beliebten Kindermusiker. Seit Jahren ist er Stammgast in Werne und fasziniert die Kinder mit seinem außergewöhnlichen Einfühlungsvermögen.
Seit mehr als 30 Jahren verzaubert Björn van Andel (47) mit seiner Musik auf der dreistöckigen, weißen Wersi-Orgel die Besucher des Werner Weihnachtsmarktes. Auch am Samstag füllte sich der Kirchplatz, als der Künstler zu echter Stimmungsmusik in die Tasten seiner beeindruckenden Orgel haute.
Der Musiker spielte Auszüge aus dem Soundtrack „Das Boot“, Schlagerhits von Helene Fischer und „Hulapalu“ von Andreas Gabalier. Unter den Gästen hatten sich auch zwei Geburtstagskinder eingefunden, denen van Andel zur Feier des Tages ein Ständchen brachte.
Beschicker sind zufrieden
Glühwein und Eierpunsch schmecken am besten, wenn es so richtig kalt ist. Tatsächlich fielen dann am Wochenende die Temperaturen unter Null-Grad und kurbelten so die Nachfrage nach Heißgetränken an. Auch im Zelt der Bäckerei Schmitz war immer Hochbetrieb, wie Barbara Schmitz im Gespräch mit unserer Zeitung feststellte. „Bis spät abends war Hochbetrieb.“
Seit 11 Jahren waren nun Olaf und Sabine Gedamke-Kesting auf dem Werner Weihnachtsmarkt vertreten. Die Schöpferin kreativer Kindermode und Accessoires ist mit dem Verlauf des Werner Weihnachtsmarktes zufrieden. Nach den Anfangsschwierigkeiten des verregneten Eröffnungswochenendes habe es sich noch recht gut in der Woche entwickelt. „Vor allem am Nachmittag wurde es immer wieder voll“, sagt Sabine Gedamke-Kesting. Ein Vorteil in diesem Jahr seien die breiten Gänge gewesen. „So hatte jeder genug Platz zum Stehen.“