Leerstand
Sprecherin erklärt: Darum ziehen wir in eine ehemalige Spielhalle in Werne
In die ehemalige Spielhalle zwischen Markt und der Straße Kirchhof kehrt nach vielen Jahren des Leerstands wieder Leben ein. Der neue Mieter ist in Werne kein Unbekannter.
In den Räumen der ehemaligen Spielhalle zwischen Markt und der Straße Kirchhof sind bereits die Handwerker zugange. Schon bald will der neue Mieter hier den Betrieb aufnehmen. Dabei handelt es sich sozusagen um einen alten Bekannten: den Caritasverband Lünen-Werne-Selm.
Voraussichtlich ab dem 1. September sind dessen Mitarbeiter der sozialpädagogischen Familienhilfe sowie der Pflegestab hier zu finden. Bislang boten sie ihre Dienste in den Räumlichkeiten des Kapuzinerklosters an der Südmauer an. Der Umzug war nötig, da der Orden die Räume bekanntlich nun für eigene Zwecke nutzen möchte.
Kapuziner brauchen Klosterräume für eigene Zwecke
Eine Entscheidung, für die man bei der Caritas vollstes Verständnis hat, wie Margret Banken-Konrad, Bereichsleiterin Gemeindecaritas und allgemeine soziale Dienste, auf Anfrage unserer Redaktion betont. Als feststand, dass man ausziehen muss, begab sich die Caritas auf Immobiliensuche in der Lippestadt - und wurde nicht sonderlich weit entfernt vom bisherigen Standort fündig.
Kunden beziehungsweise Klienten der Caritas können auch den Eingang von der Marktseite nutzen. © Felix Püschner
Die zentrale Lage sei dabei ein wichtiges Kriterium gewesen, erklärt Banken-Konrad: „Wir sind froh, dass wir ein Ladenlokal in einer solchen Lage gefunden haben. Wenn pflegende Angehörige etwas mit uns absprechen wollen, können sie das zum Beispiel mit einem Marktbesuch verbinden. Wir wollten den Leute weite Wege ersparen.“
Spielhalleneingang zur Marktseite bekommt neuen Schriftzug
Der Weg zu den neuen Caritas-Räumen führt künftig übrigens durch zwei Eingänge - einen von der Seite der Straße Kirchhof und einen weiteren von der Marktseite. Bei letzterem bleibt der auffällige Vorbau der ehemaligen Spielothek erhalten. Allerdings prangt daran dann ein neuer Caritas-Schriftzug. Abends wird der sogar beleuchtet sein.
Einige Passanten dürften bereits ein Schreiben der Stadt Werne bemerkt haben, das in einem der Schaufenster hängt. Darin geht es um Hinweise zur Baugenehmigung. Die Bauaufsichtsbehörde fordert den neuen Mieter unter anderem dazu auf, sich an die Vorschriften der Bauordnung zu halten.
Das klingt im ersten Moment allerdings wohl etwas dramatischer, als es letztlich ist. Denn große bauliche Veränderungen will der Caritasverband laut eigenen Angaben dort nicht vornehmen. „Es geht lediglich um die Nutzungsänderung“, sagt Banken-Konrad. An die frühere Stelle von Spielautomaten rücken künftig nun mal Büroräume. Für alle Kunden der Caritas - an ganz zentraler Lage.
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